Nichts geht mehr. Du willst zwar schreiben (MUSST schreiben?), aber du tust es nicht. Schreibblockade ist, wenn du allein beim Gedanken an das Schreiben lieber beim Zahnarzt eine Wurzelbehandlung erbetteln würdest. Schreibblockaden lähmen das Gehirn – und verursachen gleichzeitig nervöses Kribbeln.
Absolute Leere im Kopf.

Manche Autoren tun Schreibblockaden als faule Ausrede ab. Schließlich gäbe es auch keine „LKW-Fahrer Blockade“ soll zum Beispiel der amerikanische Journalist Simon Rogers gesagt haben…aber …
Kein Autor ohne Schreibblockaden
Schreibblockaden sind mitnichten eine Seltenheit.
Jeder kennt dieses quälende Gefühl, der irgendwann in seinem Leben etwas schreiben muss – oder will: Ob in der Schule, im Studium oder im Job, wenn Textarbeiten anstehen.
Insbesondere die Leute haben schwer mit Schreibblockaden zu kämpfen, die regelmäßig schreiben. Auch diejenigen, die sehr erfolgreich schreiben:
Was Stephen King und Hemingway eint…
Stephen King litt schon heftig unter Schreibblockaden – und schrieb sogar darüber, etwa in „Misery“ und in „Shining„. Kaum ein Autor, der eigenen Aussagen zufolge nie unter Schreibhemmungen litt. Ernest Hemingway hatte ebenfalls mit Schreibblockaden zu kämpfen. Sein wertvollster Tipp:

„Die beste Methode ist, immer aufzuhören, wenn es gerade gut läuft und man weiß, was als nächstes passiert. Wenn man das jeden Tag macht, wenn man einen Roman schreibt, wird man niemals feststecken.
Ernest Hemmingsway
Gründe für Schreibblockaden
#1 Du weißt nicht, was du schreiben sollst…
Klarheit schaffen…
#1.1 …über deine Zielgruppe: Wer sind Leser und was wünschen sie?
#1.2 …über das jeweilige Thema: Was interessiert deine Leserinnen am meisten?
#1.3 …über das Ziel deines Textes: Wie bringe ich meine Aussagen auf den Punkt?
#1.4 …Roter Faden fehlt? Wie fange ich an, wo mache ich weiter? Fange am Ende an…
#2 Du denkst, du kannst nicht…. Nichts scheint dir gut genug?
Mentale Barrieren abbauen
#2.1 Negative Gedanken: Wie du deine Gewohnheit änderst, schlecht zu denken
#2.2 Affirmationen: Sage dir immer wieder, wie toll du bist 😉
#2.3 Lass den Inneren Kritiker stolpern: Sei stolz auf dich
#2.4 Angst vor der Veröffentlichung? Wie du deine Ängste bewältigst
#2.5 Erwürge den Inneren Perfektionisten: Die 1. Fassung muss nicht perfekt sein
#3: Prävention: Schütze dich vor Schreibblockaden
#3.1 Lesen, lesen, lesen…
#3.2 Schreiben, schreiben, schreiben…
#3.2.1 Schreibe ab
#3.2.2 Schreibe wild drauflos
#3.2.3 Schreibe weiter
#3.2.4 Schreibe in einem Rutsch
#3.3 Lege dir ein Swipe File an
#3.4 Tippe mit 10 Fingern
#3.5 Schreiben: bitte nicht stören
#3.6 Zu viele Informationen? Teile deinen Inhalt in Häppchen
#3.7 Schreibe rückwärts: den 1. Satz zuletzt – und den letzten Satz zuerst
#3.8 Statt Schreiben lieber „Drauf-Quatschen“
#3.9 Laufe den Blockaden davon
#3.10 Meditative Kaffeebereitung: Zeiteinheiten mit Pausen
#3.11 Räume die Schreibblockaden einfach weg: Ordnung schaffen
#3.12 Handle öfter entgegen deiner Gewohnheiten
Schreibblockaden können viele verschiedene Ursachen haben – äußern sich aber immer ähnlich.
Aussitzen ist keine gute Lösung: Zum einen kann es dir passieren, dass dich die Blockade dauerhaft blockiert – und du möglicherweise ganz aufgibst. Je mehr wir uns in Blockaden hineinsteigern, desto größer wird die Hemmschwelle, wieder anzufangen.
Zum anderen verlieren deine Ideen- und Schreib-Muskeln ihr Training:
Mit jedem Tag, den du das Schreiben von dir schiebst, weil: Schreibblockade… könnte es dir schwerer fallen, den Einstieg wieder zu finden.
Wie bei jeder Blockade ist es mehr als hilfreich, den Ursachen deiner „verklebten Gehirnzellen“ auf den Grund zu gehen. Denn die Ursachen von Schreibhemmungen können sehr vielfältig sein…. Je nach Ursache findest du hier eine konkrete Lösung. Horche in dich hinein – und los geht`s…
#1 Du weißt nicht, was du schreiben sollst?
Es ist wie verhext. Das Internet ist voll mit Themen – aber du rätselst jedes Mal auf`s Neue, was du für deinen Blog schreiben sollst? Keines der Themen scheint dir gut genug, interessant genug, wichtig genug, um viel Zeit da hinein zu stecken.
Hier die möglichen Gründe, warum du dich mit der Themenfindung schwer tust…
#1.1. Du weißt nicht, für WEN du schreibst? (1)
Möglicherweise wehrst du dich innerlich gegen das, was du „schreiben musst„? Ist dein Thema vielleicht gar nicht „dein Thema“? Hast du vielleicht eine Kategorie für dein Business gewählt, das zwar „irgendwie“ naheliegend war, aber für das du gar nicht „brennst“?
Vielleicht hast du noch kein klares Bild zu deiner Zielgruppe? Du denkst vielleicht, dein Angebot – und damit dein Text – müsste und würde „alle“ interessieren. Und oftmals ist das auch der Fall!
Aber: Um DEINE Leserinnen wirklich anzusprechen, musst du auch wissen, wer genau (!) das sein könnte.
Welche Menschen könnten am meisten Interesse an deinem Angebot haben? Warum?
Was für Probleme haben sie, was wünschen sie sich, wie ticken sie?
Worauf genau soll sich dieser eine Text beziehen?
So schreibst du vielleicht drauflos, sprichst irgendwie alle an – und damit am Ende niemanden?
Lösung: Gehe nochmal einige Schritte zurück und recherchiere deine Zielgruppe erneut: Lege dich erstmal auf eine Zielgruppe innerhalb deiner Zielgruppe fest – die ein spezifisches Problem in deinem Bereich haben. Erstelle dir einen Kundenavatar, mache dir ein genaues Bild von deinen Lesern: Lege genau fest, für WEN du deine Texte schreibst. Fertige eine Liste an, was deine Zielgruppe am meisten umtreibt… und gehe danach vor.
Nicht nur, dass dir das Texten dadurch leichter fallen wird. Auch werden die Menschen es spüren, dass du sie erkennst – mit IHREM speziellen „Problem“ und ihren speziellen Wünschen.
P.S. In meinem Mini-Mail-Text-Kurs bekommst du übrigens Vorlagen, wie etwa einen Kundenavatar zum Ausfüllen. Bestellen kannst du den Textkurs am Ende dieses Textes oder – im Rahmen meines Textletters – hier
#1.2 Du weißt nicht, was deine Leser interessiert? (2)
Nun hast du deine Leser kennen gelernt … und hast vielleicht sogar zu viele Themen parat.
Womit fängst du an? Welches Thema interessiert deine Leserinnen am meisten, wonach suchen sie, was wollen sie?
Die Themenfindung ist einer der häufigsten Gründe für Schreibblockaden: Manchen fällt nichts ein. Andere haben zuviele Themen, sodass die Entscheidung schwer fällt: Was ist relevant? Was nicht? Es entstehen Unsicherheiten und Hemmungen.
Hier ist die Lösung zwar etwas technisch, aber sehr effektiv: Zunächst einmal Brainstorming: Nimm die Liste mit den Problemen deiner Zielgruppe – und fertige vielleicht ein Mindmap an. Oder schreibe dir zu jedem Problem mögliche Suchbegriffe auf: bestenfalls aus 2 bis 3 Wörtern. Versetze dich dafür in den Kopf deiner Leser. Wie würdest du diesen Suchbegriff eingeben?
Hast du Google Search? Dieses Tool bietet dir sehr interessante Einblicke in die Suchbegriffe, die die Leute eingegeben haben, die auf deiner Seite gelandet sind!
Und nun: Mache eine Keyword-Recherche. Überlege genau, mit welchen Worten deine Leser ihre Suchanfragen bei Google eingeben würden… und gleiche das Suchvolumen mit der Konkurrenz um das Keyword ab.
#1.3 Dir ist unklar, was in deinen Text hineingehört (und was nicht) (3)
Du sitzt bereits an einem Text, weißt jedoch nicht genau, wie du die einzelnen Passagen zusammenfügen sollst? Irgendwas fehlt dir, aber du weißt nicht, was?
Ist es möglich, dass du nicht genügend recherchiert hast? Dass dir die Einzelheiten des Themas noch nicht ganz klar sind? Möglicherweise weißt du noch nicht, wie du Wichtiges vom Unwichtigen unterscheidest?
Lösung: Was und wieviel du recherchierst liegt natürlich an dem Inhalt für deinen Text: Wenn du über eines deiner Kernthemen schreibst, die du nachts um 3 Uhr im Halbschlaf erklären könntest – brauchst du kaum weiter Internetrecherchen. Wenn du aber einen Hintergrundartikel schreibst, etwa über eine Behandlungsform oder ein andere medizinisches oder psychologisches Thema, dann benötigst du wahrscheinlich weitergehende Informationen.
Schreibe dir alle Fragen zu diesem Thema auf – und sortiere sie nach Wichtigkeit. Gliedere dein Thema nach diesen Fragen: Worum geht es, was, wer, wann, wo, warum… Denke auch an dein „Warum“ – du diesen Text schreiben willst. Was möchtest du bewirken?
Du weißt nicht, wie eine Internetrecherche funktioniert? Dann schau mal, ob dir dieser Text weiterhilft….
Lesetipp:
#1.4 Fehlt dir das WARUM für deinen Text? (4)
Vielleicht aber hast du zuviel recherchiert… Du hast so viele Informationen, dass du gar nicht weißt, wie du das alles unterbringen sollst. Du tauchst ab in Unmengen an Informationen, Webseiten, Anleitungen, Videos… und hast vielleicht den Fokus nicht mehr auf dem Schirm?
Möglicherweise ist dir nicht klar, worauf du mit deinem Text überhaupt hinaus willst? Zwar hast du alle Fakten zusammengetragen, vielleicht sogar strukturiert – aber nichts erscheint dir schlüssig?
Vielleicht ist dir nicht klar, was dein Text bewirken soll?
Lösung: Stelle dir VOR dem Schreiben diese Zauberformel auf… Notiere dir, für WEN dein Text sein soll, WAS du schreiben willst und WARUM du DAS schreiben willst….
Formel gegen Schreibhemmungen: 1 + 1 + 1
- Welche Aussage soll herüberkommen? (1 Thema!)
- An welche Person aus deiner Zielgruppe adressierst du den Text? Was wünscht – oder fürchtet – diese Person, welche Gefühle will sie erreichen und welche Vorkenntnisse hat sie? (1 Person!)
- Was willst du erreichen? Was soll deine Person nach dem Lesen wissen, denken, fühlen oder (und) tun? (1 Ziel!)
1 + 1 + 1
Schreibe einen Text für EINE Person (Zielperson)
über EIN Thema
mit EINEM Ziel
Notiere dir diese 3 Punkte VOR DEM SCHREIBEN – und lege den Zettel gut sichtbar vor dir auf den Schreibtisch!
Indem du diese Parameter schriftlich festlegst, weißt du während des gesamten Schreibprozesses genau, für wen du was mit welcher Absicht schreiben möchtest.
3 Tipps zur Zauberformel gegen Schreibhemmungen
Persona: Stell dir vor, deine (Ziel) Persona ist dein größter Fan! Vielleicht sogar dein bester Freund. In deiner Vorstellung ist es so, dass dich deine Persona liebt und alles, was du schreibst: Diese Imagination kann unglaublich beflügeln – und so manche Blockade lösen.
Aussage: Natürlich liefert dein Text mehrere Aussagen als nur eine. Überlege dir gut, welche Kernaussage im Kopf der Leserinnen hängenbleiben soll. Etwa: „Es gibt wirksame, entspannende und schlaffördernde Mittel aus der Natur – ohne „Risiken und Nebenwirkungen“. Diese Kernaussage sollte sich in der Headline bereits ausdrücken.
Ziel: Wenn du über das Ziel nachdenkst: Was soll der Text bei den Lesern bewirken, in welche Richtung möchtest du sie anstubsen? Welche Transfomation für deine Leser strebst du an?
#1.5 Fehlt dir der rote Faden? (5)
Diese Ursache hängt eng zusammen mit einer fehlenden Klarheit, sei es über die genaue Zusammensetzung der Zielgruppe und was sie bewegt und über deine Themen.
Durch das Internet werden wir geflutet mit Informationen: da fällt es schwer, zu unterscheiden, was in den Text hineingehört. -und was nicht.
Wer dir vorher klar: Wer ist deine Zielgruppe, wer ist deine Persona, was haben sie in deinem Bereich für Probleme – und wie kannst du mit deinem Angebot helfen?
Wende die Zauberformel an: 1 + 1 + 1
Lege dir eine klare Struktur fest für deinen Text, schau genau, welche Aspekte die jeweilige Fragestellung unbedingt erfordert.
Und dann fange von hinten an.
Hä?
Genau: Schreibe niemals den ersten Satz zuerst: Das hat allenfalls zur Folge, dass du 5 Stunden später immer noch am ersten Satz feststeckst.
Schreibe zuerst das Ende deines Textes! Das Fazit: die Zusammenfassung, den letzten Satz.
Nun weißt du genau, worauf der Text hinaus will!
#2 Mental bedingte (Schreib-) Blockaden lösen
Psychische Ursachen für deine Schreibblockaden befinden sich „nur“ in deinem Kopf. Das bedeutet natürlich nicht, dass sie weniger bedeutend oder gar irrig wären. Im Gegenteil: Unser „Kopf“, in dem all unsere Erfahrungen, Erlebnisse, Muster und Hemmungen gespeichert sind, kann unsere größte Bremse sein.
Egal, woher die Blockade rührt, einen Kern hat sie immer: Je mehr wir uns auf das Negative fokussieren, desto mehr und tiefere Blockaden gibt es auszuräumen.
#2.1 Negative Gedanken forcieren Schreibhemmungen (6)
Vermeide, deine Arbeit, dein Business oder auch das Schreiben negativ zu bewerten. Wie schnell kommen uns Gedanken in den Sinn wie diese….
- „Heute ist wieder ein besch…….. Tag, denn ich MUSS einen Blogartikel schreiben“
- „Der Text, den ich heute schreiben MUSS, ist doof, weil ich das Thema nicht mag“…
- „Ich habe überhaupt keinen Bock zum Schreiben“….
- „Gleich sitze ich wieder stundenlang da und mir fällt nix ein„…
Du kannst dir sicher vorstellen, wie sich solche Gedanken auf deine Schreibarbeit auswirken… Oder?
„Ob du denkst, du kannst etwas oder du kannst es nicht: Du wirst in beiden Fällen recht behalten.“
Henry Ford
Überlege dir stattdessen, warum du dich für dieses Online Business entschieden hast…
- Du bist frei, sowohl zeitlich als auch örtlich ungebunden
- Niemand sagt dir, was du wann zu tun hast
- Theoretisch könntest du am Strand sitzen und Texte schreiben….Wer kann das schon von sich behaupten?
Als bekennender Fan von Persönlichkeitsentwicklung hier mal ein etwas „artfremder“ Text zum Thema limitierende Glaubenssätze.
Lesetipp: Du glaubst, du kannst nicht texten? So löst du deine Glaubenssätze und Schreibblockaden auf
#2.2 Schreibblockaden weg“denken“ (7)
Positive Affirmationen setzen in deinem Unterbewusstsein mächtige Kräfte frei. Je öfter du positive Aussagen über dich selbst triffst, desto eher hält dein Unterbewusstsein diese für wahr: Deine Einstellung zu dir ändert sich automatisch mit der Zeit. Denn das Unterbewusstsein kann nicht unterscheiden zwischen Realität und Imagination.
Wenn du noch nie etwas von Affirmationen gehört hast, mag es sich beim ersten Lesen unglaublich anhören, aber: Affirmationen wirken wirklich!
Lies hier mehr über Affirmationen, wie sie wirken und wie du sie aufstellst.:
#2.3 Stelle deinem Inneren Kritiker ein Bein (8)
Dieser nörgelnde Zweifler in dir drin… der dir immer einredet, dass du das nicht kannst, dass nichts gut genug ist… Stell ihm ein Bein und lache ihn aus, wenn er stürzt!
- Mache dir bewusst, was du schon alles geschafft hast!
- Schreibe ein Journal oder Tagebuch, in welches du abends notierst, was du an diesem Tag GUT gemacht hast.
- Oder schreibe eine Liste mit all den Dingen, auf die du stolz bist. Oder beides.
- Durch das Schreiben „denkst“ du diese Erfolge nicht nur, sondern verankerst sie fest in deinem Gehirn.
Weitere Mindset-Tipps findest du hier: Mindset für Autorinnen: 8 Top-Tipps, die dir das Texten ungemein erleichtern.
#2.4 Blockiert durch Angst ?
Viele Menschen leiden unter den sogenannten irrationalen Ängsten. Das sind Ängste vor Situationen, die allerdings keine wirkliche Gefahr für Leib und Leben darstellen.
Paradebeispiel: die weit verbreitete Angst, vor vielen anderen Menschen zu sprechen. Oder die Ängste vor Fahrstühlen, Spinnen oder, ohne Maske durch den Supermarkt zu laufen.
Irrationale Ängste blockieren – nicht nur beim Schreiben
Zu den irrationalen Ängsten gehört auch die Angst vor der Häme durch andere Menschen, in vielen Situationen, und eben auch vor der Veröffentlichung eines Textes.
- „Hater“ könnten den Text zerreißen oder sich darüber lustig machen.
- Kunden könnten abspringen, weil ihnen dein Text nicht gefällt.
- Was könnten Freunde und Bekannte oder Kollegen denken, wenn der Text nicht „perfekt“ ist?
Es ist unerheblich, dass von all dem wahrscheinlich nichts passieren wird. Ebenso gleichgültig ist, dass ein hämischer Kommentar zu deinem Text dich nicht umbringen würde.
Die Angst bleibt trotzdem…

6 Tipps, um irrationale Ängste zu reduzieren: (9)
- Nimm deine Angst wahr und mache dir nochmals bewusst, dass es „nur“ ein Gefühl ist.
- Frage dich nach dem Worst Case: Was ist das Schlimmste, was dir passieren kann?
- Andersherum mache dir bewusst: Was ist das beste, was dir passieren kann? (Kunden sind begeistert, du wirst gelobt für den Text, gewinnst sogar neue Kunden…)
- Veröffentliche den Text trotzdem. Halte die Gefühle aus. Du wirst (nochmals) sehen: Es passiert nichts Schlimmes.
- Dauerhaft lohnt es sich, Ausdauersport, Yoga, Entspannungstechniken oder Meditation einzuüben – dadurch wirst du ruhiger, selbstbewusster und ausgeglichener!
- Auch Affirmationen, regelmäßig gesprochen, helfen nachweislich hervorragend gegen Ängste und Panikattacken. Formuliere 10 Affirmationen, möglichst spezifisch, und sage sie dir mindestens 3mal am Tag im Brustton der Überzeugung!
#2.5 Erwürge deinen inneren Perfektionisten (10)
Manche brüsten sich gerne damit, Perfektionisten zu sein. Perfektionisten haben einen guten Ruf… Sie wollen schließlich alles „perfekt machen“, so denn „perfekt“ überhaupt möglich wäre… (Wer will denn das bitte-schön beurteilen?)
Doch Perfektionismus ist das Gegenteil von dem, was wir denken.
Insbesondere in der Selbstständigkeit blockiert uns Perfektionismus ungemein:
Nichts gegen kostenlose Freebies, Webinare, Tutorials, gegen Planen und Überlegen: Ich bin ein großer Fan vom Planen: Auch sollte jeder Text gut geplant sein: Aber ein Text muss dann auch mal geschrieben werden – und nicht nur geplant.
Planung alleine bringt dich nicht weiter.
Es gibt keine „perfekten“ Texte!
Abgesehen davon, dass es „perfekt“ nicht gibt: Kaum ein Autor oder Journalist, mich eingeschlossen, dessen erste Fassung eines Textes auch nur annähernd „perfekt“ wäre. Egal, wie viel geplant, vorbereitet und recherchiert wurde.
Richtig „rund“ werden die meisten aller Texte erst durch die Nachbearbeitung! Zumindest ist das bei mir so.
Nachbearbeitungen machen Texte besser
Redigieren, korrigieren, lektorieren, Grammatik prüfen, Inhalt checken, neu sortieren, Formulierungen austauschen, Stilmittel einsetzen, bei Webtexten noch dazu die Formatierung checken, Keywords setzen, SEO-Regeln beachten, nochmals lesen, nochmals checken…
Klingt alles monster-viel, geht dir aber bei jedem Text immer leichter von der Hand.
Hier findest du eine Auflistung aller sprachlichen Tipps, um deine Texte zu verbessern.
Mach dir unbedingt bewusst: Kaum jemand schreibt JEMALS die perfekte erste Fassung! Es gehört zum Tagesgeschäft eines jeden – noch so versierten -Texters, Korrekturrunden zu fahren.
#2.6 Verankere deinen Schreib-platz positiv (11)
Du hattest an deinem Schreibtisch schon einige Schreibblockaden? Du hast dich richtig gequält – und geärgert? Möglicherweise hast du in deinem Unterbewusstsein negative Assoziationen mit diesem Platz verknüpft, die dich nun daran hindern, kreativ zu sein.
„Negative Anker“ blockieren, was du an deinem Arbeitsplatz tust…
Du kennst diese sogenannten Anker im Unterbewusstsein sicher:
Ein Lied, das gerade gespielt wurde, als dir dein Partner seine Liebe gestanden hat – wodurch dieses Lied bei dir immer wieder positive Gefühle auslöst…
Oder, andersherum: Du bist urplötzlich traurig und weißt nicht, warum. In Wirklichkeit erinnert dich eine Situation, eine Farbe, ein Ausspruch, unterbewusst an den Moment, als dir jemand vom Tod deiner Oma erzählt hat…
Schreibblockaden lösen unterbewusste Reaktionen aus
In deinem Fall können die Schreibblockaden an diesem Platz den negativen Anker bilden, der dir das Schreiben so schwer macht.
Was also tun?
Antwort: Umprogrammieren!

Suche dir (wenn möglich und vorübergehend) einen anderen Arbeitsplatz in deiner Wohnung.
Mache es dir gemütlich am Küchentisch oder richte dir eine kleine Arbeitsecke in einem anderen Raum ein.
#3 Wie du dich vor Schreibblockaden schützt
#3.1. Lesen, lesen, lesen…. (12)
Lese Bücher. Das können Bücher über dein Thema sein. Oder Blogs, sei es zu deinem Thema oder einem anderen Thema: Lese, lese, lese.
Lass abends den Fernseher aus. Fernsehen bringt dich zu 90% nicht weiter. Die vermeintliche Entspannung versetzt deinen Körper in einen Daueralarm-Zustand. Erst recht seit Corona. Aber auch vorher schon.
Lese lieber.
Wenn du viel liest und vor allem, gut geschriebene Texte liest, wird sich dein Gehirn automatisch spannende Formulierungen einprägen und Ideen sammeln. Du wirst bemerken, welche Texte dir gefallen, was dir daran gefällt – und unbewusst wirst du sie (ein wenig) nachahmen wollen.
Das hat mit „abgucken“ nichts zu tun!
#3.2 Schreibhemmung abbauen durch…Schreiben…
Schreibe jeden Tag, sei es auch noch so wenig.
Schreibe möglichst immer zur gleichen Uhrzeit: So gewöhnt sich dein Gehirn daran, zu dieser Zeit das zu tun, was es tun soll: Ideen entwickeln, Worte zu Formulierungen, Formulierungen zu Sätzen und Sätze zu Texten formen.
Vielleicht kennst du deinen Biorhythmus schon und weißt genau, wann du am besten schreiben kannst. Falls nicht: Probiere verschiedene Zeiten aus. Sofern du es zukünftig so legen kannst, reserviere dir diese Zeiten für die Contenterstellung.
Bei mir klappt es am besten morgens: Zuerst kreativ sein – und erst anschließend die anderen Aufgaben angehen, die der Tag bereit hält….
#3.2.1 Schreibblockade abbauen: Schreibe ab…(13)
Nimm dir einen anderen Text zu deinem Thema – und schreibe die ersten Sätze einfach ab. Und dann lass deine Gedanken fließen.
Natürlich lässt du die abgeschriebenen Sätze am Ende nicht so stehen! Doch du hast erst einmal den Anfang gefunden und „fließt in den Flow“.
Die abgeschriebenen Worte änderst du später einfach um.
Es ist übrigens völlig normal, dass wir andere nachahmen, wenn uns gefällt, was sie tun. Nur so lernen wir. Nenne es nicht „abgucken„, nenne es lieber „inspirieren lassen„. Oder auch: „modellieren„. Daher lese. Und schreibe. Viel.
#3.2.2 Schreibblockade überschreiben … (14)
Absolviere Schreibübungen:
Schreibe zum Beispiel einfach drauf los, alles, was dir gerade in den Kopf kommt. Es muss keinen Sinn ergeben.
Auch kannst du aufschreiben, wie es dir gerade geht und wie zum Kot*** du diese blöden Schreibblockaden findest: Lass dich richtig darüber aus – und baue Aggressionen ab.
Oder assoziiere neu, nimm eine andere Perspektive zu dem Thema ein: Ein Beispiel: Du schreibst über eine Erkrankung wie etwa Diabetes: Überlege mal, wie ein Betroffener das Thema angehen würde… Versuche es mit der „Ich“-Perspektive.
#3.2.3 Überarbeiten und weiter schreiben… (15)
Redigiere die letzte Passage deines Textes– und suche den Anschluss an das nächste Kapitel. Oft hilft es, ein vorangehendes Kapitel verbessert zu haben, um wieder im Thema drin zu sein.
#3.2.4 Schreibe in einem Rutsch: Bleibe im Flow (16)
Wenn du erstmal im Flow drin bist, dann lass dich unter keinen Umständen wieder herausreißen. Daher, wie schon beschrieben, sorge im Vorfeld für Ruhe – und schreibe.
Du bemerkst beim Schreiben, dass dir eine Information fehlt? Du hast etwas bei der Recherche vergessen? Macht nix!
Lasse eine Lücke und markiere die entsprechende Stelle: Du kannst später schauen, welche Information dort noch hingehört. Erstmal ist es wichtig, dass du SCHREIBST.
Und wenn du deinen Text vorher in leicht verdauliche Häppchen aufgeteilt hast, dann wirst du sehr schnell eine erste Fassung zusammengeschrieben haben.
Du wirst dich wundern!
#3.3 Swipe File gegen Schreibblockaden (17)
Dieser Tipp ist an Wert gar nicht zu übertreffen…. Und so einfach.
Speichere dir (Blog) Texte ab, die dir besonders gut gefallen. Kopiere dir herausragende Landing Pages, Salespages oder eMail-Texte, die du besonders gut und überzeugend findest: Doch mit dem Speichern und Kopieren ist es (noch) nicht ganz getan…
Analysiere die Texte ganz bewusst.
Schaue genau hin (und notiere!), WARUM dir die Texte so gefallen:
Analysiere, was dir an Texten gefällt – und nicht gefällt
- Was überzeugt dich?
- Ist es der Aufbau?
- Sind es gewisse Formulierungen oder ist es die Art, wie der Autor schreibt?
- Wie ist bei diesen Texten der Einstieg, die Headline, das Ende?
- Wo sind Call to Actions gesetzt – und wie?
- Findest du Verlinkungen zu anderen Texten auf diesem Blog oder externe Verlinkungen zu anderen Seiten?
- Oder sind es vielleicht bestimmte Stilmittel, die dir gefallen? Apropos Stilmittel….Hier findest du 7 unübertreffliche Stilmittel, die du für Webtexte nutzen kannst:..

Notiere dir, bestenfalls handschriftlich, was dich an dem Text begeistert – und warum!
Durch das Aufschreiben mit der Hand bleiben diese Randbemerkungen besser in deinem Gehirn „haften“. Du kannst sie in Zukunft leichter abrufen als wenn du sie „nur“ denkst.
Kopiere oder notiere dir auch überzeugende Überschriften, Einleitungen, Schlusssätze, notiere dir Gedanken, Ideen, gute Formulierungen, Sätze und Zitate (welcher berühmte Mensch hat was wann warum wozu gesagt?).
Kostet das Zeit?
Ja.
Ist es aufwendig?
Ja.
Aber es gibt wohl keine bessere Übung, um möglichst schnell besser schreiben zu lernen!
Kurz gefasst: Lege dir ein Swipe File an. Sobald du ins Stocken gerätst und eine Schreibblockade naht, werden dir diese Vorlagen den Einstieg unglaublich erleichtern!
#3.4 (Ich) Lerne (endlich) das 10-Finger-tippen…(18)
Deine Gedanken sind schneller als deine Finger: Das 2-Finger-Suchsystem reicht nicht aus, deinem Gedankenfluss zu folgen. Bis du den passenden Buchstaben gefunden hast, ist dein Hirn schon 9 Ideen weiter…
Wie viele wertvolle Gedanken mögen verloren gehen, weil unsere 2 Finger immer noch suchen?
Noch dazu sparst du durch das 10-Finger schreiben enorm viel Zeit.
Enorm. Viel!
Ich tippe nun seit Jahrzehnten mit 2 bis 4 Fingern. Die ganze Zeit dachte mein bequemes Ich: „Nun, ja, aber…das Zehnfingersystem zu lernen, kostet ähm…ja auch Zeit und da kann ich doch besser … und viel bequemer … so weitermachen, so schlimm kann es ja nicht sein„…
Du kannst dir meinen Schock kaum vorstellen, als ich folgende Rechnung sah…
(ZFS steht übrigens für ZehnFingerSystem!):

4 mal mehr Zeit, wenn du NICHT mit 10 Fingern tippst….
Und es kommt noch schlimmer: Wenn die Differenz zwischen 15 und 60 Minuten noch nicht besonders lebensbedrohlich wirken, dann schau dir mal diese Rechnung an:
Kaum auszurechnen, wie viel Zeit in meinem Leben ich verschwendet habe!
#3.5 Lege störungsfreie Schreibzeiten ein (19)
Du schreibst – und dann klingelt das Telefon. Oder: Das Handy kündet eine neue Whats App an.
Du: „Mal eben kurz gucken, wer geschrieben hat. Dauert ja nur wenige Sekunden. Upps! Die Gaby hat ein neues Kleid gekauft – und ein Foto geschickt. Wow! Mal eben kurz antworten, sonst wäre das unhöflich, dauert ja nur ein paar Sekunden„…..
Oder es klingelt an der Tür. ..
Besucher: „Störe ich?“
Du: „Nun, …ähm…ja…eigentlich arbeite ich…„
Besucher: „Aha, machst du mal einen Kaffee…ich habe dir etwas Wichtiges zu erzählen…„
(Home-Office-Arbeit ist für viele Menschen nach wie vor keine Arbeit.)
…und kommuniziere diese!
Oder: Deine Tochter kommt herein und fragt, wo das Brot liegt (obwohl es da liegt, wo es immer liegt):
Schalte vor dem Schreiben alle – abschaltbaren – Störfaktoren aus – oder stelle sie zumindest auf leise.
Außer deine Tochter. Die wird sich nicht abschalten lassen. Sie hat Hunger.
Ihr musst du in Zukunft klipp und klar sagen: „Zwischen 9 Uhr und 13 Uhr hast du keinen Hunger zu haben – es sei denn, du weißt, wo das Brot liegt!“

Lege also klare Zeiten fest, in denen du NICHT gestört werden willst: Schalte auch das Smartphone aus, das Radio, meinetwegen sogar die Klingel. Nur so kannst du dich – zumindest eine gewisse Zeit – konzentriert dem Schreiben widmen.
#3.6 Gehe strukturiert vor gegen Schreibblockaden (20)
Gut recherchiert? BonBon-Informationen rausgesucht, gedreht, gewendet, alle Aspekte des Themas liegen vor dir?
Ganz schön viel, oder? Nichts ist schlimmer als ein riesiger Berg, den man nicht zu überwinden weiß….
Egal, ob es ein Roman, ein Sachbuch oder auch „nur“ ein Blogtext ist:
Es wird dir leichter fallen, wenn du das jeweilige Thema in viele kleinere Kapitel aufteilst:
Überlege dir eine mögliche Struktur, verfasse passende Zwischenüberschriften und schaffe ein Gerüst. Ein roter Faden ist das beste Mittel, um Schreibblockaden aufzulösen – oder ihnen vorzubeugen. So weißt du genau, in welchen Abschnitt welcher Aspekt deines Themas gehört. Im Schreibprozess musst du die Lücken dieses Gerüsts nur noch mit einigen Sätzen füllen.

#3.7 Schreibe niemals den „1. Satz“ zuerst und den letzten Satz zuletzt! (21)
Der erste Satz baut besonderen Druck auf: Der erste Satz soll Leser unbedingt dazu verleiten, weiter zu lesen. …Ist der erste Satz Banane, dann… Klick – und weg… Druck verbreitet sich im Bauchraum … dehnt sich bis in den Kopf aus und schon sitzen wir fett in der Blockade.
Doch: Wer zwingt uns eigentlich, den ersten Satz zu Beginn zu schreiben?
Niemand.
Notiere dir daher, was deiner Meinung nach ungefähr am Anfang stehen sollte – wenn du schon eine Idee dafür hast. Wenn nicht, dann nicht.
Beginne NICHT damit, den ersten – „perfekten“ – Satz als erstes zu schreiben: Schreibe einfach das zweite Kapitel zuerst – oder das letzte. Fange mit dem Kapitel an, welches dir im Moment am meisten Spaß machen würde oder welches dir am leichtesten fallen würde.
Den ersten Satz, nein, sogar die gesamte Einleitung, kannst du ebensogut am Schluss schreiben!
Schreibe zuerst das Ende
Stattdessen kannst du einen weiteren Tipp beherzigen, den John Grisham anwendet: Schreibe nicht den ERSTEN Satz zuerst, sondern den letzten Satz. Das Ende. Der Bestseller Autor Grisham soll angeblich immer das Ende seiner Romane zuerst schreiben: So habe er stets einen roten Faden, wo seine Geschichten hingehen.
Natürlich muss auch dieser Satz nicht beim ersten Versuch perfekt sein: Versuch`s mal: Schreibe das Ende deiner Blogartikel zuerst.
#3.8 Statt schreiben: Erzähle deinen Text…(22)
Nichts hilft besser, viel Text in kurzer Zeit zu erschaffen, OHNE dir dabei selbst im Wege zu stehen als: Diktieren.
Es gibt unendlich viele kostenlose Diktierfunktionen für Handy oder Computer. Auch gibt es bereits Programme, durch die du deine Texte (entweder kostenlos oder kostenpflichtig) gleichzeitig transkribieren lassen kannst. Du nimmst also deine – sortierten – Notizen oder einen Zettel, auf dem du die Kerngedanken zum Thema notiert hast, und sprichst den Text einfach ein:
Wie von Zauberhand wird er gleichzeitig in geschriebenen Text umgewandelt.
Probiere Transkribieren statt Tippen
Du hast nicht mehr den blanken und höhnischen Monitor mit dem nervösen Cursor vor dir – sondern eine stetig wachsende Menge an geschriebenem Text!
Die Vorteile liegen auf der Hand:

- Beim Texten versuchst du automatisch, schon beim Tippen zu redigieren und dich selbst zu berichtigen. Beides gleichzeitig geht aber nicht. Beim Diktieren sprichst du einfach drauflos – und das ist gut so.
- Du benutzt Formulierungen, die du im Gespräch verwenden würdest – und genau das ist es, wie wir in Blogs schreiben sollten: Lebendiger. So, wie du sprichst. Persönlicher. In deiner Sprache, aber auch mit dem Wording deiner Kundinnen…(Lesetipp: Zielgruppe ansprechen: So erreichst du deine Kundinnen)
- Außerdem sparst du Zeit. Insbesondere, wenn das 10-Finger-Tippen noch nicht so recht klappen will…
- Dieses Bild vor deinen Augen, wie deine Gedanken rasch „auf das Papier“ fließen, löst selbst hartnäckige Blockaden in deinem Kopf
Überarbeiten ist Pflicht
Zumindest bei kostenlosen Transkriptionsprogrammen schleicht sich schon mal ein Verständigungsfehler ein, wenn wir nicht langsam und deutlich genug sprechen. Mal wird ein . zu dem Wort PUNKT oder ein Satz beginnt mit einem kleinem Anfangsbuchstaben…
Manchmal ergeben sich auch lustige Fantasieformulierungen. Du kennst das sicher von der Spracherkennung deines Smartphones.
Das macht aber nichts: Überarbeiten müssen wir die erste Fassung sowieso. IMMER.
Außerdem ist das Überarbeiten von Texten mindestens 127 mal leichter als die erste Fassung zu schreiben.
Kostenlose Tools zum Transkribieren
- Google Docs! (leeres Dokument öffnen, oben: Tools, im Pulldown Menü: Spracheingabe)

- Speechtexter (Google Chrome App)
- Dictate von Microsoft (App)
- Speechnotes:

Sollte dich die Fehlerquote („Ich bin begeistert. Das für ein Spaß“ 😉 zu sehr nerven, kannst du natürlich auch kostenpflichtige Transkriptionsprogramme verwenden.
#3.9 Laufe deinen Text-Blockaden davon (23)
Wir denken am Tag etwa 60.000 Gedanken. Verkrampfen wir uns auf ein bestimmtes Thema, und darauf, dass diese Gedanken unbedingt in eine logische Reihenfolge gebracht werden müssen, und das – bitteschön – JETZT (!) dann gibt es einen Stau…
Blockaden in unserem Kopf werden sehr effektiv durch Bewegung gelöst.
Eine Studie der University Stanford besagt: Einfaches Spazierengehen fördert die Kreativität um statte 60%.
Wenn es bei mir stockt und ich joggen gehe, kann ich mir die Massen an Ideen und Formulierungen gar nicht alle merken, die auf mich einstürmen.
(Es ist übrigens recht lustig, wie verdattert die spazierenden Leute gucken, wenn man – verschwitzt und aus der Puste – einen Schreibblock an einen Baum presst und Notizen darauf kritzelt 😉
#3.10 Schreibhemmungen mit Kaffee auflösen (24)
Na: das würde ja aussehen, wenn du im Büro einfach den Schreibtisch verlassen – und losrennen würdest. Ähnlich verdattert würden deine Kolleginnen gucken, wenn du plötzlich im Lotussitz auf dem Schreibtisch hocken würdest und „Ommmmm“ meditierst….
Probiere es mal mit „meditativen Handlungen“, auch eine Art der Prokrastination: Lege dir feste Zeiteinheiten fest, an denen du etwas für deinen text tust – und mache systematische Pausen. Etwa: 15 Minuten recherchieren, dann Kaffee zubereiten. Dann wieder 15 Minuten Gliederung schreiben…Waschmaschine einschalten…
Gehe in die Küche und bereite mit ruhigen und gleichmäßigen Bewegungen Kaffee zu:
Konzentriere dich darauf, wie du den Filter einsetzt und Löffel für Löffel des Kaffeepulvers hineingibst. Fülle das Wasser ein, drücke den Schalter, sieh zu, wie der Kaffee langsam in die Kanne plätschert…
Schiebe die Gedanken an deinen Text ein paare Minuten lang völlig von dir… Ebenso kannst du natürlich Tee bereiten, einen Kuchen backen oder Wäsche meditativ aufhängen, womit wir nochmal bei Tipp #21 wären…
Wenn du dich dann wieder hinsetzt, haben sich möglicherweise völlig neue Verbindungen in deinem Gehirn verknüpft – und los geht`s.
#3.11 Herrscht zuviel Unordnung um dich herum? (25)
Man sagt, Unordnung um uns herum schafft auch Unordnung im Kopf: Wenn auf deinem Schreibtisch und um den Schreibtisch herum Chaos herrscht, überträgt sich diese Unordnung vielleicht auf die Klarheit unserer Gedanken – und forciert Schreibblockaden. Also:
Räume deinen Schreibtisch auf! Lasse nur die Unterlagen liegen, die du aktuell für DIESEN Text benötigst, falls du überhaupt noch „Unterlagen“ hast.
Viele bevorzugen ja inzwischen papierlose Büros: Bei mir ist das (noch) utopisch.
#Tipp 237.471…
Du dachtest, ich höre nie auf?
Doch.
Jetzt.
Hi, ich bin Inga
Medizin-Journalistin, Texterin…
…Avengers-Fan (…aber allmählich könnten sich Thor & Konsorten blicken lassen und endlich die Welt retten…finde ich…)
Seit 15 Jahren schreibe ich für überregionale Zeitungen, Magazine, Online Medien & Blogs – vorwiegend über gesundheitliche Themen rund um Naturheilkunde, Hausmittel, Lebensweise sowie spirituelle und psychologische Themen…
Was läge näher, als dich – als Coach, Beraterin oder Heilpraktiker – zu unterstützen, deine Inhalte in spannende und überzeugende Texte zu verpacken? Entdecke (wieder) die Freude am Schreiben…
