Was hat Mindset mit dem Texten zu tun, fragst du dich? Alles.

Frag mal Christiane. …

Christiane sitzt nämlich gerade an ihrem Schreibtisch. Schon seit 3 Stunden. Eigentlich wollte sie heute einen Text für ihren Blog schreiben. Es sollte nur ein kurzer Text werden, nichts besonders Schwieriges. Das bisherige Ergebnis: ein Absatz. 

E-I-N Absatz! In d-r-e-i Stunden!

Sie tippt und hört auf. Starrt vor sich hin, knabbert kurz an den Fingernägeln. Besinnt sich. Steht auf, geht in die Küche, setzt Kaffee an. Eigentlich könnte sie jetzt auch kurz eine Waschmaschine füllen und einschalten. Das macht sie. Schenkt sich einen Kaffee ein und schlurft zurück zum Schreibtisch. Und starrt wieder auf den fast blanken Monitor. „Ich KANN einfach nicht schreiben“, denkt sie – und sie hat Recht!

Wie kann ich so etwas behaupten? Schließlich kenne ich doch Christiane gar nicht wirklich?

Und doch kenne ich Christiane.

Denn Christiane ist Ich – manchmal. Früher öfter als heute. Und vielleicht ist Christiane auch „du“.

Eigentlich steckt ein bisschen „Christiane“ in jedem Autor. Denn selbst die berühmtesten Autoren berichten von schwierigen Phasen beim Schreiben, Schreibblockaden und Selbstzweifeln.

Im Gegensatz zu einer Schreibblockade geht es in diesem Mindset Artikel um deine generelle Einstellung. Schreibblockaden hat jeder Autor bisweilen. Sie kommen und gehen, lassen sich aber mit recht einfachen Methoden auflösen.

Beim negativen Mindset ist die negative Einstellung eine Grundeinstellung. Um das Mindset zu ändern, braucht es mehr als temporäre Methoden: Mindset Training ist tägliches Training. Ein paar Minuten reichen schon – probiere es mal aus.

Mindset-Problem: nicht zu verkäuferisch klingen….

Wir wollen Blogtexte oder Landing Pages schreiben, die locker, flockig und interessant zu lesen sein sollen, Authentizität, aber auch Expertise und Professionalität ausstrahlen.

Ganz schön viele Ansprüche für so einen Text – oder nicht?

Ich glaube, unser Mindset-Problem beim Texte schreiben liegt weniger im Texten an sich, als vielmehr in unserer inneren Zerrissenheit:

Wir wollen „verkaufen“, aber es soll doch – bitteschön – nicht so wirken als wollten wir verkaufen. Wir wollen Geld verdienen, aber niemand soll uns nachsagen können, wir wollten etwa Geld verdienen… Unsere Texte sollten nicht „zu“ werbend klingen, nicht ZU offensichtlich auf Umsatz setzen, aber dennoch bestimmt und selbstsicher daherkommen und zeigen, was wir zu bieten haben.

Puh. 

Texte strahlen aus, wie wir uns fühlen

Oh ja:

Wir wissen, dass unsere Texte ausstrahlen, wie wir uns fühlen. Also versuchen wir auch noch krampfhaft, uns beim Schreiben gut zu fühlen.

Schließlich sollen unsere Leserinnen uns als selbstsichere, zielsichere, erfolgreiche, aber dennoch sympathische und fröhliche Unternehmerin wahrnehmen.

Nochmal. Puh. 

Christiane hatte immer ganz gerne geschrieben. In der Schule war sie gut darin, Aufsätze zu schreiben.

Doch das hier ist etwas anderes. Ihre Texte landen im Internet. Alle Menschen können ihre Texte lesen und: bewerten. Noch dazu soll ihr zukünftiger Lebensunterhalt auf diesen Texten basieren. Nur, wenn ihre Texte die Leute überzeugen, wird sie auch ausreichend Kundinnen gewinnen. 

Was für eine Verantwortung für einen Text!

Kein Wunder, dass für Christiane keine Formulierung gut genug ist. Zudem haben ihre Selbstzweifel sie wieder einmal fest im Griff.

Was bedeutet eigentlich „Mindset“?

Unser Mindset ist unsere innere Einstellung, unsere Denkweise, die wir im Laufe unseres bisherigen Lebens erworben haben. Laut Wikipedia die „die vorherrschende psychische Persönlichkeitseigenschaft in Bezug auf die Denkweise und das Verhalten.

Diese Art zu denken entscheidet in erheblichem Maße darüber,

  • ob wir uns Aufgaben zutrauen,
  • wie wir diese angehen und
  • ob wir sie zu unserer Zufriedenheit erledigen können.

Ebenso wie limitierende Glaubenssätze wird unsere Art zu denken durch Erlebnisse und Erfahrungen in der Kindheit geprägt. Dafür muss die Kindheit nicht zwangsläufig traumatisch gewesen sein. So manche – nach außen hin auch noch so harmlosen – peinlichen und blamablen Erlebnisse setzen sich in unserem Unterbewusstsein fest. 

Glaubenssätze auflösen, leicht gemacht

Schlechte Erfahrungen hinterlassen mehr Eindruck als schöne Erlebnisse. Das ist leider so. Wenn wir uns dessen nicht bewusst sind, hinterfragen wir unsere Gedanken im Erwachsenenalter auch nicht.

Was wir nicht hinterfragen, ändern wir nicht!!!

In einem solchen Fall wird unser Mindset uns wahrscheinlich so einige Glaubenssätze, Selbstzweifel und Selbstkritik bescheren.

Denn unser Selbstbewusstsein bildet sich in unserer Kindheit. Das heißt nicht, dass wir unserem Mindset auf Gedeih und Verderb ausgeliefert sind. Als Erwachsene können wir ganz gezielt an unserem Selbstbewusstsein arbeiten. Wir sollten dies aber auch wirklich tun!

Zwar können wir unsere persönliche Programmierung nicht von einem Tag auf den anderen ändern. Aber wir können jeden Tag einen Schritt machen, unser Mindset auf Erfolg zu programmieren, gute Texte schreiben inklusive ;-). 

Ein negatives Mindset blockiert dich

Christiane hatte auch keine traumatische Kindheit. Aber eben auch keine, in der sie sich gelobt und geliebt gefühlt hätte. Allerdings ist sie sich dessen gar nicht so richtig bewusst. Sie denkt, dass mit ihr selbst etwas nicht stimmt. So ein kleiner Blogtext. Andere können das doch auch! Und so gut! Alles, was sie von anderen liest, klingt so super. Wieso tut sie sich denn nur so schwer? Typisch! 

Je mehr sie diese Gedanken denkt, desto mehr blockiert ihr Mindset ihre Textarbeit. Sie denkt so oft und so intensiv darüber nach, nicht texten zu können, dass sie es in solchen Momenten auch wirklich nicht kann!

Nicht etwa, weil sie unfähig ist. Sondern NUR, weil der negative Gedanke schlichtweg verhindert, dass ihr zündende Ideen für pfiffige Formulierungen, für eine grandiose Textstruktur oder für überzeugende Inhalte kommen. Und selbst wenn die zündenden Ideen kommen würden: Ihre Gedanken allein würden verhindern, dass sie diese Ideen in lockere Texte umwandelt. Doch: Wie können Gedanken unsere Fähigkeiten beeinflussen?

Mindset: Wie du denkst, so fühlst, entscheidest, handelst du 

Die negativen Gedanken sitzen zwischen Christiane und ihrem ersehnten Text wie ein Fahrkartenschalter zwischen Passagier und Bahn: Durchtritt nur möglich, wenn sich die Schranke öffnet. Und, wenn sie bezahlt hat. Am besten beschreibt das der viel zitierte Satz von dem Autohersteller Henry Ford:

Ob du denkst, du kannst etwas, oder ob du denkst, du kannst es nicht: Du wirst in jedem Fall recht behalten.                                                                -Henry Ford-
  • Wenn du von vorneherein sagst oder denkst „das kann ich nicht“ – gelingt es dir höchstwahrscheinlich wirklich nicht.
  • Wenn du denkst, dass du heute besonders hässlich aussiehst, dann wirst du dich entsprechend bewegen und linkisch verhalten – und wahrscheinlich tatsächlich kaum Komplimente hören.
  • Und wenn du glaubst, nicht texten zu können, dann wirst du es auch nicht können – oder dich zumindest sehr schwer damit tun.

Diese Liste ließe sich unendlich weiterführen. Doch worum es geht, ist, glaube ich, klar: 

Wenn du deine Texte schlecht findest, dann hast du sie mit dieser Einstellung auch geschrieben – und dieser Funke wird zwangsläufig auf deine Leserinnen überspringen. Oder, besser gesagt: Es wird wahrscheinlich kein Funke überspringen, da der Text wahrscheinlich nicht besonders gut gelungen ist… Jede Formulierung ist dir schwergefallen, jede Aussage scheint dir störrisch und uninteressant.

Du redest dir deine „Unfähigkeit“ so lange ein, dass deine Gedanken, Entscheidungen und Handlungen nur unter dem Motto verlaufen: „Ich kann das ja sowieso nicht schaffen.“

Du hast dich sozusagen selbst auf Misserfolge programmiert – natürlich, ohne das bewusst zu wollen.

Wenn du denkst, du kannst, dann KANNST du auch!

Glücklicherweise funktioniert dieses Prinzip auch in umgekehrter Richtung.

Wenn du dich gerade gut und selbstsicherer fühlst, warum auch immer, und dir sicher bist, dass dein Text gelingt – dann gelingt er auch. Ganz sicher!

  • Wenn du denkst, du bist schön, dann strahlst du Schönheit aus!
  • Wenn du glaubst, eine Aufgabe zu schaffen, dann steigt die Wahrscheinlichkeit immens an, dass du es auch wirklich schaffst!
  • Wenn du dir zutraust, einen super Text zu schreiben und wirklich daran glaubst, dann wird dein Unterbewusstsein dir dabei behilflich sein.

Das bedeutet natürlich nicht, dass du dir einen Text einfach nur „gut denken“ kannst. 

Natürlich kostet jeder Text etwas Mühe und Zeit und ein gewisses Maß an Text-handwerklichem Wissen sollte auch vorhanden sein. Doch, wenn du dir das Gefühl verschaffen kannst, Texten zu können, dann wird es dir auch eher gelingen. 

1. Mindset-Trimm dich: Affirmationen

Um positive Überzeugungen nach und nach in deinem Unterbewusstsein zu verankern, sind Affirmationen super hilfreich. Hast du schonmal von Affirmationen gehört? Falls ja: Schreibe dir Affirmationen und wende sie täglich an. Am besten fängst du noch heute damit an. 

Je häufiger du dir selbst zusprichst, desto besser. Es fühlt sich an, als würde dadurch ein kleiner innerer Knoten aufgelöst. Probiere es mal aus.

Du hast dich noch nie mit Affirmationen beschäftigt? Dann schau mal hier, es geht ganz einfach. Manche mögen über „sowas wie Affirmationen“ grinsen. Aber Affirmationen haben mir schon in sehr vielen Lebensbereichen zu einer positiven Einstellung verholfen.

Ich bin ein großer Fan von Affirmationen. Insbesondere bei negativer Einstellung – etwa, wenn es mit dem Texten nicht klappen will, dann sind Affirmationen Gold wert! 

Affirmationen
Positive Selbstbestätigung hilft beim Texten
Dies ist der Box-Titel

ÜBUNG: Notiere deine negativen Gedanken rund um das Texten – und kehre sie um in positive Affirmationen. Mache aus: „Ich kann nicht schreiben“ beispielsweise: „Ich schreibe sehr gut.“ Wenn du dir das nicht glaubst, dann schreibe: „Ich schreibe mit jedem Tag besser und besser.“ Wiederhole diese Affirmationen mehrmals täglich, jeden Tag.

Denn: An dich zu glauben, kannst du lernen

Gedanken erschaffen unsere Realität, heißt es. Die Richtung deiner Gedanken und wie du über dich und dein Leben denkst, bestimmt ganz stark, wie gut bzw. wie schlecht du dich fühlst.

Es ist so einfach.

Und so unglaublich kostenlos.

Du kannst doch jetzt einfach denken, dass du super schreiben kannst! Und dann wird das schon. Oder etwa nicht?

Oder wo ist da bitte schön der Haken?

Und ja: Es gibt tatsächlich einen Haken…

Denn diese Macht haben unsere Gedanken nur, wenn du sie auch GLAUBST!

Ein einzelner negativer Gedanke in deinem Kopf kann gar nichts ausrichten – wenn du ihn nicht glaubst.

Andersherum bewirkt auch ein positiver Gedanken Null und Nichts, wenn du ihn nicht glaubst!

Die Macht der Gedanken: der GLAUBE heilt

Der Placebo-Effekt ist ein großartiges Beispiel dafür, welche Macht unsere Gedanken haben: 

Bei Studien zum Placebo-Effekt helfen Zuckerpillen ohne Wirkstoff fast genauso effizient gegen Krankheit wie Medikamente mit Wirkstoff – wenn der Patient GLAUBT, ein richtiges Medikament mit Wirkstoff zu erhalten. 

Aus diesem Grund wird in den zugehörigen Studien ordentlich geschummelt: Operationen werden durch typische klirrende Geräusche von OP-Bestecken simuliert, Zuckertabletten werden eingefärbt oder dragiert und bei einer Simulation der Akupunktur muss es auch wirklich pieksen auf der Haut! 

Denn: Nicht der Gedanke an die Heilung heilt also die Patientinnen, sondern der GLAUBE daran. Unsere Gedanken können somit sogar körperliche Prozesse beeinflussen!

Sorge dich also nicht, wenn dir mal ein negativer Gedanke durch den Kopf rauscht. Das passiert immer mal wieder und ist auch überhaupt nicht schlimm. Ebenso ist es mitunter sinnvoll, auch negative Gedanken und Gefühle zuzulassen. Natürlich kannst du beispielsweise Trauer nicht durch einen „alles-gut-Gedanken“ einfach wegmachen. Doch dazu später noch etwas mehr…

Schlimm wird es nur, wenn du negative Gedanken glaubst

Das ist zum Beispiel bei den limitierenden Glaubenssätzen der Fall, die so viele von uns seit der Kindheit begleiten und blockieren. Wir haben gewisse negative Erfahrungen und Gedanken über uns so verinnerlicht, dass wir sie für bare Münze nehmen. 

Mit jeder neuen und negativen Erfahrung bestätigen sich negative Glaubenssätze scheinbar immer mehr.

Mit der Zeit erlangen sie solche Kraft, dass sie jegliche Gedanken und Handlungen blockieren, die ihnen widersprechen. Wir halten unbewusst an dem fest, was wir so sehr glauben – selbst, wenn es auf Dauer immer unglaubwürdiger und unlogischer wird….

Ein positives Mindset bedeutet mitnichten, permanent mit einer rosaroten Brille herumzulaufen.

Es bedeutet, GRUNDLEGEND eher positiv eingestellt zu sein, vor allem auch, sich selbst gegenüber.

2. Hinterfrage alle negativen Gedanken

Du siehst: Gedanken sind das, was DU daraus machst. Und selbst die negativsten Gedanken kannst du entweder hinterfragen und verscheuchen – oder ganz gezielt und bewusst loslassen.

Wie aber machen wir das denn nun? Wie lernst du, dein Denken zu transformieren? NICHT an negative Gedanken zu glauben? 

Nimm dir Zeit, mach dir einen Tee, nimm dir Zettel und Stift und schreibe mal alle negativen Gedanken auf, die du über dich hast (oder auch über andere Situationen oder Personen).

Diese Übungen bringen dich übrigens in jeder Lebenslage weiter. -und nicht nur beim Texten!

Aber hier, hier und jetzt, geht es natürlich in erster Linie um die negativen Gedanken, die du über dich und deine Fähigkeit zum Texten hast.

Halte kurz inne, sobald ein solcher negativer Gedanke in dir aufkommt:

Wie du negative Gedanken hinterfragst
  • Warum denkst du an manchen Tagen auf diese Weise? Was ist heute anders als gestern?

  • Ist es wirklich wahr, was du da denkst? zum Beispiel: Hast du wirklich noch nie einen guten oder zumindest passablen Text geschrieben? Ist dir (wirklich noch) nie eine pfiffige Formulierung eingefallen?

  • Oder beruhen die Gedanken auf Erlebnissen aus der Vergangenheit: Wenn ja, auf welchen? Hattest du entsprechende Erlebnisse in der Schule, zu Hause?

  • Wie würde ein anderer Mensch darüber denken, was du denkst? Frage, zur Not, mal nach, was andere von deinen Texten halten?

  • Was würde passieren, wenn du den Gedanken von der anderen Seite betrachtest? Umdrehst? Könnte es sein, dass du durchaus gut schreibst? Ist das wahr – oder sogar wahrer als dein erster Gedanke?

  • Sind die Gedanken gut für dich, bringen sie dich weiter oder blockieren sie dich? Die Frage erübrigt sich wohl angesichts des Themas  

  • Welche Gedanken wären hilfreich? Welche Gedanken könnten dir helfen, sich beim Texten zu entspannen – damit dir das Schreiben leichter fällt?

Die negativen Gedanken zu hinterfragen, löst sie manchmal schon auf – wie von selbst. Hat noch nicht geklappt? Macht nix. Wir sind ja erst bei Tipp 3 von 8 😉

3. Mindset-Tipp: positives Denken angewöhnen

Christiane sitzt also da, wie eingangs beschrieben: unmotiviert, verzagt, gefangen von der festen Überzeugung, „sie könne nun mal nicht schreiben.“

Diese Gedanken können sich verselbstständigen und in eine negativ-Spirale einfließen:

Ich kann nicht schreiben, und überhaupt, ich kann die Technik nicht, weiß nicht, womit ich anfangen soll und wenn ich den Anfang habe, weiß ich nicht, wie es weitergeht und überhaupt: was schreibe ich in der Mitte? Interessiert das eigentlich jemanden? … ich kann eigentlich gar nichts – und lasse es lieber sein…

Dabei können wir Situationen immer auch etwas Positives abgewinnen.

(Natürlich rede ich hier nicht von Trauerfällen oder anderen Schicksalsschlägen, Gefühlen also, die wir annehmen und verarbeiten müssen.)

Ich rede ausschließlich von alltäglichen Situationen, in denen uns allein unsere Gedanken das Leben schwer machen!

Ein Beispiel gefällig?

Du stürzt mit dem Fahrrad. Das Fahrrad ist kaputt, du bist unversehrt.

Nun kannst du dich fürchterlich ärgern und schimpfen und dir Stunde um Stunde und Tag für Tag vorwerfen, dass dieser Sturz passiert und dein Fahrrad kaputt ist.

Oder du kannst dich freuen: Denn schließlich ist dir selbst nichts geschehen …Du bist gesund und unverletzt!

Es steht dabei außer Frage, dass ein kaputtes Fahrrad ärgerlich ist, dass es Geld kostet, das Fahrrad reparieren zu lassen oder sich gar ein ganz neues Fahrrad kaufen zu müssen.

Ebenso steht außer Frage, dass wir zukünftig beim Fahrradfahren etwas besser aufpassen sollten, um nicht noch einen Unfall zu provozieren.

ABER…: Der Unterschied ist, WIE LANGE und wie stark man sich darüber ärgert – und wie schnell man sich ENTSCHEIDET, den positiven Aspekt (dir geht es gut!) zu sehen und sich darüber zu freuen.

Denn unsere Gedanken sind unsere eigene Entscheidung. Ich weiß, wie das klingt, denn eigentlich ist es ja klar… und doch auch nicht:

Ich jedenfalls war mir so lange Zeit nicht bewusst, dass ich alleine entscheide, wie ich Situationen und auch andere Menschen bewerte – und beurteile – oder verurteile… Ich war viel zu lange der Meinung, ich sei meinen negativen Gedanken und Selbst-Beurteilungen ausgeliefert… (Woher das wohl kommen mag, dass ich so dachte?)

Fazit: Suche so oft wie möglich die positiven Aspekte deiner Situation. Du wirst sie finden, wenn du dich bemühst.

Mit einem positiven Mindset zum Beispiel würde Christiane wahrscheinlich denken:

Oh wie schön! Ich sitze hier fein zu Hause an meinem Schreibtisch, kann mir jederzeit Kaffee machen – und schreibe meine Texte. Das macht Spaß – ich freue mich über die Reaktion meiner Leserinnen, das Leben ist schön!“

Dies ist der Box-Titel

ÜBUNG: Schreibe dir auf, was an deinem Job super ist, was dir gefällt, was du liebst, was du auf gar keinen Fall missen möchtest.

Schreibe dir auch die Hoffnungen auf, die du damit verbindest, sowohl in persönlicher als auch in finanzieller Hinsicht. 

Das Mindset jeden Tag trainieren

Zugegeben: Es gibt keinen Schalter, den wir einfach umlegen können und… schwupps oder simsalabim:

Plötzlich denken wir andersherum… Wer bisher vorwiegend auf die negativen Details von Dingen, Menschen oder Situationen geschaut hat, der muss sich erst einmal umgewöhnen.

Pessimistisches und negatives Denken ist eine schlechte Angewohnheit. Schlechte Angewohnheiten können wir uns in einem Prozess nach und nach auch wieder abgewöhnen – und durch vorteilhaftere Denkprozesse ersetzen.

Wie bei jeder Gewohnheit dauert das aber eine Weile.

Denn wir haben das negative Mindset unbewusst so lange gehegt und gepflegt, dass es fest im Unterbewusstsein verankert ist.

Wir müssen negative Gedanken und Einstellungen nach und nach entfernen, wie wir das mit einer sehr tief gehenden Wurzel in der Gartenerde tun würden. Stück für Stück.

Doch: Es IST möglich. Und so lange, wie du jetzt vielleicht denkst, dauert das absolut nicht! Wenn du den Dreh erst einmal verinnerlicht hast, dann geht das Umdenken recht fix. Ab diesem Zeitpunkt musst du dann nur noch dafür sorgen, dass du am Ball bleibst.

Wenn du dein Mindset nach und nach positiver gestaltest, kommt das nicht nur deinen Texten zugute, sondern deinem gesamten Leben. Daher:

Kehre negative Gedanken (über dich) um

Ich Idiotin!“,

Ich bin zu dumm zum Schreiben!“– wie leicht schießen uns solche Gedanken in den Kopf, wenn etwas schief läuft?

Sobald du bemerkst, dass sich ein unnützer und limitierender negativer Gedanke anschleicht, analysiere ihn und – formuliere ihn um. Suche ganz bewusst nach einem positiven Aspekt der Situation: Das wird dir mit der Zeit immer leichter fallen! Nutze dafür auch deine Affirmationen!

Damit dieser Prozess auch garantiert in dein Bewusstsein gelangt, probiere es mal mit dem Hosentaschen-Trick.

Achte von nun ab ganz bewusst darauf, solche Gedanken zu verscheuchen! Beschimpfe dich niemals mehr selbst: auch nicht in Gedanken!

Der Hosentaschen-Trick: Stecke dir 10 oder 20 Kaffeebohnen oder Kügelchen aus Aluminiumfolie in deine rechte Hosentasche. Sobald dir tagsüber ein negativer Gedanke kommt – beförderst du eine der Bohnen oder Kügelchen in die andere Hosentasche und suchst währenddessen nach einem positiven Aspekt der Situation.

Du wirst sehen: Durch diese simple Technik wirst du abends alle Kaffeebohnen oder Kügelchen von rechts nach links verschoben – und gleichzeitig etwas für deine positive Gedankenwelt getan haben.

4. Mindset-Booster: Worauf bist du stolz?

Schlage den limitierenden Glaubenssätzen ein Schnippchen, die dir weismachen wollen, du könntest etwas nicht.

Rufe dir deine Eigenschaften, Fähigkeiten und Werte ins Bewusstsein, die dir an dir gefallen. 

Erinnere dich auch bewusst an gute Erfahrungen, die du gemacht hast! Denn gute Erfahrungen bestärken und ermutigen uns. Sie wirken als Gegenpol zu Enttäuschungen und Misserfolgen. Je mehr du dich auf die guten Seiten fokussierst, desto mehr verlieren die negativen Aspekte an Gewicht.

Schreibe dir deine guten Eigenschaften, deine Stärken und die guten Erlebnisse auf jeden Fall auf! Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen:

Aufschreiben ist immer eine gute Idee, um unser Bewusstsein zu trainieren! Immer.

Je öfter du wertschätzend über dich selbst (und alles andere) nachdenkst, desto mehr wirst du dies auch ausstrahlen, dementsprechend fühlen und handeln.

Und: Je öfter du wertschätzend über dich selbst nachdenkst, desto mehr Wertschätzung wirst du auch durch andere Menschen erfahren. Ob du nun an das Gesetz der Anziehung glaubst oder nicht:

Das ist eine Tatsache!

Dies ist der Box-Titel

ÜBUNG: Ziehe dich zurück, nimm dir 60 Minuten Zeit. Bestenfalls teilst du die Übung auf in 2 Blöcke je 30 Minuten. Mach es dir gemütlich. Und nun gehe im Geiste dein Leben durch und notiere dir 100 Dinge, auf die du stolz bist!

Sei präzise und persönlich. Es müssen keine Dinge sein, auf die andere auch stolz wären und du kannst sogar Dinge nennen, die den gängigen gesellschaftlichen Konventionen widersprechen. DU musst stolz darauf sein, das ist das Wichtigste. Führe diese Übung regelmäßig weiter: 

Sie stärkt dein Selbstbewusstsein, fördert deine eigene Glaubwürdigkeit dir selbst gegenüber und gibt dir prima Verteidigungsmaterial gegen deinen inneren Kritiker!

EXTRA TIPP: Führe ein Tagebuch und schreibe dir jeden Abend etwas auf, auf das du stolz bist, was dir gut gelungen ist.

5. Mindset-Tipp: Du denkst, du kannst nicht? … dann hüpfe 

Um diese zugegebenermaßen merkwürdige Zwischenüberschrift zu erläutern, erstmal ein kurzer Blick in die Biochemie …

Was ist eigentlich ein Gedanke? Niemand von uns hat je einen Gedanken gesehen. Und doch sind Gedanken nicht NICHTS. Sie machen etwas in unserem Körper. Dabei machen positive Gedanken etwas anderes als negative Gedanken. 

  • Zunächst einmal werden durch Gedanken elektrische Impulse freigesetzt.
  • Die elektrischen Impulse wandern durch unsere Nervenbahnen und
  • setzen wiederum chemische Botenstoffe frei:

Und hier unterscheiden sich positive von negativen Gedanken: Je nach Art deines Gedankens werden nämlich verschiedene Mengen verschiedener chemischer Botenstoffe ausgeschüttet.

Entweder werden sehr viele Botenstoffe freigesetzt, wodurch eine gewisse Reaktion verstärkt eintritt, oder es gelangen zu wenige Botenstoffe an ihre Wirkorte, sodass eine Reaktion gehemmt wird…

Wie genau welche Botenstoffe was bewirken, ist bei Weitem noch nicht endgültig geklärt. Fakt ist jedoch, dass in Christianes Fall ein Zuviel oder Zuwenig eines bestimmten Botenstoffes dafür sorgt, dass sie sich

  • traurig, pessimistisch, unmotiviert fühlt und
  • diese negativen Gedanken sämtliche positiven Impulse für diese Tätigkeit hemmen: 
  • Ihr fallen keine Ideen ein, 
  • sie findet den Dreh für den Text nicht,
  • die Textarbeit fällt ihr schwer und schwerer,
  • was wiederum den Widerwillen gegen das Schreiben schürt,
  • und letztendlich gibt sie entnervt auf.

Zumindest für diesen heutigen Tag!

Warum erzähle ich das alles? Weil es diese chemischen Botenstoffe sind, auf die bestimmte Medikamente wie Antidepressiva und Psychopharmaka abzielen. Tabletten also, die unsere Gefühlslage beeinflussen können.

Soll das jetzt heißen, dass du dir Pillen einwerfen sollst, um bessere Texte zu schreiben?

Natürlich nicht.

Wir selbst können aber auch einen gewissen Einfluss auf die Ausschüttung dieser Botenstoffe ausüben. Sport und Bewegung ist eine hervorragende Methode, sich besser zu fühlen…Stehe also vom Schreibtisch auf und jogge für 20 Minuten. Hält fit und macht die Birne frei  Das ist dir zu aufwendig? Oder: du joggst nie? Dann habe ich noch einen easy-Tipp für dich parat:

Dies ist der Box-Titel

TIPP: Wenn du völlig down bist, hilft es manchmal schon, aufzustehen und wenige Minuten zu deinem (schnellen) Lieblingslied zu hüpfen – damit kannst du die Ausschüttung der Neurotransmitter beeinflussen!

6. Mindset-Tipp: Ängste auflösen

Angst ist ein ursprüngliches Gefühl. Angst ist das stärkste Gefühl, das wir fühlen können.

Dabei haben wir es mit echten Todesängsten heutzutage eher selten zu tun. Dennoch leiden sehr viele Menschen unter verschiedenen Ängsten, den irrationalen Ängsten. Doch nur weil diese Ängste irrationale sind, sind sie längst nicht harmlos. 

  • Viele Menschen haben Angst zu versagen, 
  • von anderen Leuten negativ bewertet zu werden
  • und davor, sich zu blamieren. 

Diese Ängste sind bei Autoren und Texterinnen sehr häufig ausgeprägt. Schließlich geben sie mit ihren Texten einen Teil von sich preis. Außerdem behalten sie ihre Texte nicht für sich: Die Schriftstücke werden veröffentlicht, sichtbar, für die ganze Welt!

Woher kommen irrationale Ängste?

Doch wie kommt es eigentlich zu solchen Ängsten? Wir wissen doch schließlich genau, dass uns nicht wirklich etwas passiert?

Die Antwort ist wahrscheinlich in der Evolution zu finden: Unser Gehirn ist darauf programmiert, auf Gefahren mehr zu achten als auf erfreuliche Ereignisse.

Denn unseren Vor-, Vor-, Vor-, Vorfahren hatte es wahrscheinlich sehr oft das Leben gerettet, zu wissen, dass sie lieber sehr schnell rennen sollten, wenn sich ein Säbelzahntiger näherte.

Es war somit überlebensnotwendig, mehr auf Gefahren zu achten als auf die hübsch-leuchtenden Beeren am Wegesrand….

Heutzutage sind wir kaum mehr solchen Gefahren ausgesetzt. Natürlich lauern auch uns Gefahren, wie zum Beispiel im Straßenverkehr. Doch trachten uns keine gefährlichen Tiere mehr nach dem Leben, die hinter jedem Busch lauern könnten.

Stattdessen beherrschen teils „unlogische“ Ängste sehr viele Menschen.

Auch Ängste sind „nur“ Gedanken

Forscher vermuten, dass unser alteingesessenes Angstsystem mit der rasend-schnellen Entwicklung in das heutige Leben nicht mithalten konnte: Das Angstsystem könnte unterfordert sein und sich daher an vermeintlich harmlosen Dingen abreagieren: an Spinnen, Aufzügen, an Versagensängsten oder der Angst vor Ablehnung.

Auch diese Ängste sind „nur“ Gedanken. Das wissen Angstpatienten auch. Dennoch fällt es ihnen schwer, ihre Ängste loszuwerden.

  • Angstgefühle sind nicht vernünftig, sondern instinktiv und irrational. Vielleicht hast du auch Angst davor, deine Texte der Welt zu präsentieren? 
  • Oder fürchtest du dich vor Kritik oder Häme an deinen Texten?
  • Vielleicht macht es dir auch Sorgen, dass dir Kund*innen abspringen könnten, wenn deine Texte nicht „perfekt“ sind? 

Wenn nicht, sei froh. Wenn wohl, habe ich hier einige Tipps, die dir die Angst etwas erleichtern können. 

4 Mindset-Tipps, um Ängste zu reduzieren:

  1. Nimm deine Angst wahr und mache dir nochmals bewusst, dass es nur ein Gefühl ist.
  2. Frage dich nach dem Worst Case: Was ist das Schlimmste, was dir passieren kann? 
  3. Veröffentliche den Text trotzdem. Halte die Gefühle aus. Du wirst sehen: Es passiert nichts.
  4. Dauerhaft lohnt es sich, Ausdauersport, Yoga, Entspannungstechniken oder Meditation einzuüben – dadurch wirst du ruhiger, selbstbewusster und ausgeglichener

7. Mindset Tipp: Fragen an deine Texte:

Es ist hilfreich, sich bewusst zu machen, dass ALLES um uns herum grundsätzlich neutral ist.

Ob wir es als positiv oder negativ, gut oder böse, schön oder hässlich, lustig oder traurig empfinden ist ausschließlich ein Produkt unserer subjektiven Bewertungen.

Und die wiederum beruhen auf… genau: auf unseren Erfahrungen.

Somit sind die Ergebnisse unserer Aufgaben und unsere Arbeit an sich neutral. Du selbst bist neutral:

Manche mögen dich, manche mögen dich nicht – ob jemand bestimmte Eigenschaften an dir toll findet oder nicht ist wiederum das Produkt seiner eigenen Erfahrungen. Du weißt schon, was ich meine.

7.1. Ist dein Text WIRKLICH nicht gut – oder glaubst du das nur?

Das heißt: Nur deine Gedanken machen deine Texte schlimm – oder schön.

Das heißt natürlich nicht, dass es keine schlechten Texte gibt! Selbstredend müssen Texte gut lesbar sein, eine klare Aussage haben und vielen weiteren Ansprüchen genügen. 

Doch wenn du diese formalen Ansprüche erfüllt hast, dann übernimmt der persönliche Geschmack die Führung…

Dies ist der Box-Titel

Tipp: Vielleicht fragst du auch hierfür mal 2 oder 3 Personen, wie sie deine Texte finden. Bitte um eine ehrliche Beurteilung. Vielleicht kannst du sogar fremde Menschen bitten, die keine Hemmungen haben dürften, dich vielleicht verletzen zu können? Es ist sicher interessant, wie unterschiedlich die Bewertungen ausfallen. Stehe das durch – auch wenn es schwerfällt, mögliche Kritik ertragen zu müssen.

7.2. Muss dein Text WIRKLICH perfekt sein?

Was passiert, wenn er es nicht ist? Sofern du keine professionelle Texterin bist, die sehr viel Geld für einen Text erhält: Wer würde dich steinigen und kreuzigen, teeren, federn und vierteilen, wenn deine Texte nicht perfekt wären?

Klar mögen es die Leserinnen und Kunden lieber, tolle Texte zu lesen, wer nicht.

Doch: Gerade in Zeiten des Internets ist kaum ein Text mehr in Stein gemeißelt.

Das macht uns zum einen zwar das Leben schwer: Ich zumindest fühle mich ständig bemüßigt, abends noch an meinen Texten herumzuschreiben, die schon längst veröffentlicht sind. Aber, ich denke, das ist am Anfang normal.

Aber es macht uns das Leben auch leichter: Denn wenn dein Text wirklich schlecht sein SOLLTE, dann kannst du ihn jederzeit noch ändern, anpassen, umschreiben.

Was also sollte dir passieren?

Meist blockiert uns Perfektionismus mehr als dass er uns nützt!

7.3. Muss der Text WIRKLICH allen gefallen?

Oder reicht es aus, wenn deine Worte deine speziellen und idealen Kundinnen ansprechen? Und wenn es sich wirklich um deine idealen Kundinnen handelt, die den Text lesen: Sind das dann Menschen, die dich wegen eines nur halb-perfekten Textes sofort fallenlassen würden? Ist es WIRKLICH wichtig, dass die Familienmitglieder und Freunde voll des Lobes sind für deine Texte? Schön wäre das, ja, aber, wirklich wichtig?

7.4. Musst du dich WIRKLICH mit anderen vergleichen und wenn ja: mit wem?

Liest du auch des Öfteren in anderen Blogs? Geht es dir so, dass dir die Texte der anderen mühelos und leicht erscheinen? Nicht immer, nein, aber sehr oft?

Aber musst du das, was andere schreiben, wirklich immer mit deinen Texten vergleichen? Und wenn ja, warum vergleichst du dich dann nicht mit den Menschen, die nie etwas schreiben und veröffentlichen?

(Naja…. Stimmt…. Es wäre wohl etwas schwierig, deine Texte mit den Texten von Menschen zu vergleichen, die nie Texte veröffentlichen. Schon klar. Aber du weißt, was ich meine 

Warum also immer nur „nach oben“ gucken, wenn unten doch soviel mehr los ist?

Wenn du dich überhaupt vergleichen „musst“, dann vergleiche dich nur mit Personen, die mit dir auf der gleichen Entwicklungsstufe stehen! Die auch gerade erst angefangen haben, Texte zu schreiben. Vergleiche dich niemals mit denen, die bereits seit vielen Jahren Blogtexte oder andere Texte schreiben!

Wie zerstörend ist es, wenn wir unsere Figur und unser Gesicht als Mensch „im mittleren Alter “  mit dem Aussehen von 20 oder 30Jährigen vergleichen! 

7.5. Kannst du das Texten noch besser erlernen?

Möglicherweise hast du ja wirklich noch nicht allzu viele Erfahrungen mit dem Texte schreiben. Das macht doch nichts. Nur, weil wir in der Schule Deutschunterricht hatten, heißt das noch lange nicht, dass wir jede Sorte Text aus dem Handgelenk schütteln könnten. Im Gegenteil: Der Deutschunterricht in der Schule hat uns meiner Meinung nach den Spaß am Schreiben ordentlich verdorben!

Doch das Schreiben lernen wir nur durch…. schreiben – und auch durch gewisse Kenntnisse über Techniken und Wortwahl, Satzbau und Aufbau… Und alles, was wir noch nicht können, können wir lernen. 

Kannst du also wirklich nicht schreiben – oder kannst du vielleicht NOCH nicht so gut schreiben?

Wenn du denkst, dass du etwas nicht kannst oder weißt, dann setze IMMER das NOCH ein. Du kannst NOCH nicht so gut schreiben wie jemand, der das seit Jahren macht. Du weißt NOCH nicht, welche Rahmenbedingungen ein großartiger Werbetext erfüllen müsste.

NOCH in Verbindung mit „nicht“ ist ein sehr machtvolles Wort!

Kannst du lernen, schneller und müheloser bessere Texte zu schreiben? Klar, kannst du.

Wenn du magst, auch gerne mit mir 😉

Lernen können wir alles! Wir müssen es nur tun. Dasselbe gilt für die Arbeit an unserem Mindset. 

8. Mindset Tipp: Bleib am Ball …immer!

Wir lernen durch Erfahrungen, Überzeugungen, durch unseren Verstand und vor allem durch Wiederholungen. Es reicht nicht, sich einen Nachmittag mit seinen Glaubenssätzen zu beschäftigen und 10 Affirmationen vor sich hinzumurmeln – und danach ist für immer alles gut!

Mindset-Arbeit ist eine Lebensaufgabe. Das heißt nicht, dass du täglich Stunden dafür opfern musst. Jeden Tag 10 bis 15 Minuten bewirken schon sehr, sehr viel! 

Mindset trainieren: Tag für Tag für Tag für Tag....
  • Mithilfe von Affirmationen baust du ein positiveres Mindset auf: Durch die regelmäßige positive Selbstbekräftigung verankern sich die positiven Glaubenssätze in deinem Unterbewusstsein – und werden mehr und mehr zur Selbstverständlichkeit! Wie du dir positive Affirmationen für deinen Job und deine Texte baust, erfährst du übernächste Woche! Wende deine Affirmationen mindestens morgens, mittags und abends an!
  • Führe ein Tagebuch mit deinen Erfolgen, mit guten Erinnerungen, positiven Erfahrungen und mindestens 100 Dingen, auf die du stolz bist! Schreibe jede positive Situation darin auf und lese dir deine Notizen immer mal wieder durch! Tipp: Notiere dir jeden Abend 3 Situationen, die du an dem Tag gut gemeistert hast – egal, wie geringfügig sie dir erscheinen! Sogar „Spülmaschine ausräumen“ gilt 
  • Negativen Gedanken entziehst du ihre Berechtigung, indem du sie hinterfragst: Immer!
  • Denke so oft wie möglich positiv! Überlege dir dafür einen „Habit-Tracker“, den du nutzen kannst. So erinnerst du dich selbst daran, dir das vorgenommen zu haben! Als Habit-Tracker kannst du sowas nutzen wie die Aluminiumkügelchen, die du von Hosentasche zu Hosentasche beförderst, oder 2 Gläser auf deinem Schreibtisch, wobei eines Büroklammern enthält oder ein Armband, welches du von rechts nach links nach rechts nach links….sowas  So machst du dir jedes Mal bewusst, SOBALD du es geschafft hast, eine negative Anwandlung in einen positiven Gedanken umzuwandeln.
  • Langfristig gesehen gehört Meditieren zu einem positivem (Growth) Mindset wie das Salz zum Kochen. Heißt: Es geht auch ohne, schmeckt aber nicht so gut. Meditieren verleiht dir die Kontrolle über deine Gedanken. Dadurch bekommst du die Möglichkeit, deine Gedanken bewusst zu lenken. Meditieren ist irgendwie für alles gut! Es stärkt auch dein Selbstbewusstsein, dein Gefühl für dich, macht dich innerlich ruhiger. Ich kann dir gar nicht nahe genug ans Herz legen, das Meditieren auszuprobieren. 
  • Mister Selbstzweifel und Misses Schreibblockade kannst du durch eine ausgiebige Recherche den Boden unter den Füßen wegziehen! Recherche über deine Kunden, über Keywords und über die Fakten! Unserer innerer Kritiker nutzt vielfach das Argument, „wir wüssten ja gar nicht, über was wir da schreiben„. Indem du sehr ausgiebig recherchierst, machst du ihn sozusagen mundtot. Sein Argument zieht dann einfach nicht mehr! 
  • Übe regelmäßig schreiben. Wenn du mehr Routine bekommst und nach einer gewissen Methodik vorgehst, wirst du dich immer sicherer fühlen! Durch regelmäßiges Üben und durch „die Arbeit“ an deinem Mindset wird es dir von Tag zu Tag immer leichter fallen, gute Texte zu schreiben und auch zu GLAUBEN, dass sie gut sind!

Fange sofort an…

Wenn wir uns etwas vornehmen, sollten wir dies NIE auf morgen verschieben. Nimm dir daher JETZT einen Zettel und einen Stift und schreibe dir 3 bis 5 Affirmationen auf, die mit deinem Business oder mit deinen Texten zu tun haben.

Du weißt nicht, wie das geht? Dann lies erstmal hier weiter

Die besten Tipps für tolle Texte bekommst du übrigens in meinem Textletter

Und jetzt? Du möchtest verkaufsstarke und überzeugende Texte schreiben – kommst aber nicht weiter? Kein Problem, melde dich einfach bei mir und gemeinsam finden wir Ideen, Wege und Lösungen!

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