Ich weiß nicht, wie es dir geht. Aber ich bin ein Blockade-Bolzen. In der Kindheit gut konditioniert. Kaum eine Stunde, in der mich meine Zweifel und inneren Zyniker nicht traktieren:
„Was mache ich hier eigentlich?“
„Das wird doch sowieso nix„…
Erfolg haben nur die anderen…Viel Geld verdienen nur die anderen… und schreiben kann ich schonmal gar nicht… Was habe ich mir nur gedacht?
Vielleicht kennst du das auch? Bestes Futter für Schreibblockaden.
Zwar gibt es verschiedene Wege und Möglichkeiten, diese limitierenden Glaubenssätze einzudampfen. So easy wie es oft klingt, ist das aber leider nicht (oder habe ich nur noch nicht die richtige Methode gefunden?)
Aber Affirmationen gehören zu den leichtesten dieser Übungen. Sich selbst mehrmals täglich bestätigen – kostet kaum Zeit und stärkt schon recht bald das innere Rückgrat. Durch Affirmationen bin ich letztes Jahr mit dem Wohnmobil in Kroatien gelandet – und wusste gar nicht, wie mir geschah. Aber das ist eine andere Geschichte… 😉
Warum also nicht mit Affirmationen anfangen, wenn du
- dir einen erfolgreichen Blog wünschst?
- mit deinem Business erfolgreich werden möchtest?
- dich einfach nur selbstbewusster fühlen und das auch ausstrahlen möchtest?
- dir wünschst, dass dir das Schreiben leichter von der Hand geht?
- Oder einen Ferrari?
Affirmationen wirken wirklich…
Du kannst aber noch weiter denken. Gönne es dir doch mal, genau zu überlegen: Was möchtest du haben, was möchtest du tun, und: Wie möchtest du sein?
- Was möchtest du haben?
- Was wolltest du schon immer mal tun?
- Wie möchtest du sein? Was wäre deine beste Version von dir selbst?
Und was würdest du denken, wenn ich behaupte, dass du mithilfe von einfachen Sätzen eine Chance hast, all das zu erreichen?
Wahrscheinlich würdest du zunächst einmal denken, dass ich total spinne…
Verstehe ich.
Vielleicht ist es ja auch nur Zufall, dass positive Affirmationen bei so vielen Menschen die gewünschten Erfolge bringen.
Vielleicht ist es ja nur Einbildung, dass sich auch in meinem Leben so vieles zum Positiven verändert hat, seit ich jeden Tag – ganz stumpf – morgens und abends meine Affirmationen anwende…
Vielleicht…
Vielleicht aber auch nicht…
Wer seine Träume ad acta legt, hat Affirmationen noch nicht ausprobiert
Wenn wir uns etwas erträumen, begraben wir diese Gedanken meist recht schnell als „unrealistische Träumerei“.
Ein Ferrari vor der Tür? Zu teuer.
Eine Weltreise mit dem Rucksack? Nicht genügend Urlaubszeit.
Mehr Selbstbewusstsein? Das hat man – oder man hat es eben nicht…
Mit diesem Gedanken jedenfalls bin ich großgezogen worden:
Man ist wie man ist und daran lässt sich nichts ändern.
Sind solche Wunschträume denn tatsächlich unrealistisch? Oder steht das Wort „unrealistisch“ nicht eher für die recht geringfügig bestehende Möglichkeit, dass morgen ein Marsmensch bei dir anklopft?
Ich will ehrlich sein:
Ich weiß nicht, ob du jemals einen Ferrari besitzen wirst.
Ich weiß auch nicht, ob es außerirdische Lebewesen gibt.
Aber eines weiß ich ganz sicher:
Wir sind immer viel zu schnell dabei, unsere Wünsche und Träume ad acta zu legen.
Denn wirklich unrealistisch sind nur die wenigsten Träumereien – es sei denn, du wünschst dir dringend besagten Marsmenschen.
Dann wird es schwierig.
Bei mir war und ist es so, vielleicht kennst du das auch, dass ich meine Träume und Wünsche der „allgemeingültigen Meinung normaler Gesellschaftsschichten“ angepasst habe, was (mit meinen finanziellen Mitteln) nun mal geht – und was eben nicht geht.
Angeblich.
Bewegen sich die eigenen Träume aus dieser Normalzone heraus und man erwähnt sie auch noch, erntet man meist nur hämisches Grinsen: „Träum mal weiter!“
Okay, machen wir das mal.
Weiterträumen.
Und unterstützen diese Träume tatkräftig, indem wir Affirmationen ausprobieren.
Was sind positive Affirmationen?
Affirmationen sind positiv formulierte Aussagen, die du über einen längeren Zeitraum tagtäglich wiederholst, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen.
Formuliere also deine Vorstellungen davon, wie du dir dein zukünftiges Leben wünschst. Halte dich nicht an gängige Konventionen. Gehe in dich – finde erstmal heraus, was du wirklich willst und dann sage deinem Unterbewusstsein ganz deutlich, Als Ansatzpunkte kannst du dir überlegen, wie gesagt,
- was du haben,
- was du tun und
- wie du sein möchtest.
Fange JETZT damit an. Überlege, was du willst, schreibe es auf, komme in Aktion.
Der Rest erfolgt (fast) automatisch!
Fertig? Gut.
Ein paar winzige Regeln musst du beachten, wenn du deine Affirmation formulierst. „Aha„, denkst du jetzt vielleicht, „jetzt kommt der Haken!“
Nein. Kein Haken. Aber damit die Affirmationen bestmögliche Erfolge bringen, ist eine gewisse Art der Formulierung notwendig. Wenn das erledigt ist, sagst du dir deine Affirmationen des Öfteren am Tag vor.
Mehr nicht.
Es werden keine Wunder geschehen! Es wird nicht plötzlich ein Ferrari vor deiner Tür stehen! Sorry, falls das so rübergekommen sein sollte. Das nicht.
Aber DU wirst dich verändern – und tun, was nötig ist, damit deine Wünsche in Erfüllung gehen. Nach und nach.
Denn deine Überzeugungen werden sich ändern und automatisch auch deine Gefühle positiv beeinflussen – und dadurch wiederum triffst du andere Entscheidungen und handelst auch anders.
Du wirst staunen, was dadurch mit dir passiert – und mit deinem Leben!
Alles Humbug?
Kannst du denken. Doch WISSEN kannst du es nicht….
Probiere es also aus, nichts einfacher als das: Deine Ziele formulieren, dir selbst vorsagen, handeln.
Fertig.
Es kostet nichts, du musst auch keinen Frosch küssen, sondern allenfalls 10 bis 20 Minuten am Tag investieren. Mehr nicht.
Was Autosuggestionen bewirken können…
- Du möchtest dich selbstständig machen – doch deine Zweifel stehen dir im Weg?
- Du möchtest 8 Kilogramm abnehmen – aber du hast es schon so oft versucht…?
- Dein Selbstwertgefühl stärken – aber wie?
- Deinen Traumjob finden – aber wo?
- Du möchtest, dass es dir leichter fällt, gute Texte zu schreiben, aber dein innerer Kritiker frisst deine Keativität?
- Möchtest du deine Beziehung verbessern, befördert werden oder ist ein eigenes Haus dein Traum?
Positive Affirmationen können Träume erfüllen
Die denkbar simpelste Art, dir deine Träume zu erfüllen. Die Wirksamkeit von positiven Autosuggestionen ist sogar wissenschaftlich erwiesen!
Natürlich haben die Effekte von positiven Selbstaffirmationen ihre Grenzen – wie ich mit dem Marsmensch-Beispiel bereits angedeutet habe. Natürlich ist es nicht möglich, als ausgewachsener Mensch plötzlich 20 cm größer zu sein, deinem Hund das Sprechen beizubringen oder dich in die Karibik zu beamen.
Du wirst nicht morgen früh aufwachen und 8 Kilogramm leichter sein oder plötzlich vor Selbstbewusstsein strotzen.
Das einzige, was du für diese Methode brauchst, ist etwas Geduld!
Wenn du ein bisschen Geduld aufbringst und deinen Glauben an die Affirmationen mehr und mehr stärkst, sind deinen Träumen im realisierbaren Bereich kaum Grenzen gesetzt.
Du darfst durchaus groß träumen: Nein.
Du solltest sogar groß träumen! Später.
Denn zunächst ist es wichtig, deinen Glauben an positive Affirmationen aufzubauen. Wie du das genau anstellen kannst, liest du weiter unten.
Du kannst nun einmal nicht an „so etwas“ glauben?
Doch. Kannst du. Auch Glauben kann man lernen. Glaube mir.
Du weißt nicht, was du dir wünschen sollst?
Wofür du Affirmationen einsetzen kannst?
Gehe doch einfach mal im Geiste deine einzelnen Lebensbereiche durch – und schau, wo du noch nicht zufrieden bist…
Affirmationen für die Liebe?
- Wie läuft deine Beziehung? Ist sie liebevoll und wertschätzend?
- Oder suchst du noch den Partner oder die Partnerin für dein Leben?
- Hast du einen großen Freundeskreis und viele Bekannte?
- Wünschst du dir vielleicht mehr und tiefere Freundschaften?
Affirmationen für einen zufriedenstellenden Job?
- Hast du einen Job, der dich erfüllt?
- Verdienst du das, was du verdienst?
- Wünschst du dir eine andere Position oder gleich eine ganz andere Arbeit?
Affirmationen für deinen Lebensraum?
- Wo lebst du?
- Wie wohnst du?
- Wie sehen deine Wände, Gardinen Möbel aus?
- Deine Umgebung umfasst alles, was dich im Alltag umgibt. Bei der Arbeit sowie auch Zuhause.
- Hättest du lieber eine andere Bleibe?
- Oder würdest du vielleicht sogar gerne den Ort wechseln?
- Wünschst du dir vielleicht ein Eigenheim?
- Oder reicht eine Renovierung, um dein Umfeld „positiver“ zu gestalten?
Affirmationen für deine Gesundheit?
Bei dem Thema Gesundheit geht es nicht nur um die Abwesenheit von Krankheit. Es geht um deine Seele, deinen Stress, deine Lebensenergie – also um das physische Fundament, ohne welches du gar nicht glücklich sein kannst.
- Wünschst du dir, 10 Kilogramm abzunehmen?
- Oder auch, dass dir Pizza und Co nicht mehr schmecken, sondern du vielmehr Appetit auf Gemüse und Obst hättest?
- Möchtest du aufhören zu rauchen?
Affirmationen für mehr Geld?
Sicher kennst du den Spruch: Geld allein macht nicht glücklich – aber eine bestimmte Summe zur Verfügung zu haben, entspannt doch ungemein.
- Vielleicht wünschst du dir ein höheres Gehalt?
- Oder wünschst du dir eine bestimmte Summe, mit der du bestimmte materielle Wünsche erfüllen könntest?
Es ist nichts Verwerfliches daran, dir mehr Geld zu wünschen. Niemand tadelt deine positiven Affirmationen oder hält dich gar für einen schlechten Menschen, dass du nicht zuallererst an den Weltfrieden denkst, sondern dir Geld wünschst… den Weltfrieden kannst du so oder so nicht beeinflussen. Affirmationen wirken einzig und allein auf Umstände, die dich selbst betreffen.
Affirmationen für deine Werte & Bedürfnisse?
- Was ist der Sinn deines Lebens?
- Wofür stehst du morgens auf?
- Wer bist du, was kannst du, was willst du?
Sich diese Fragen zu stellen, ist unglaublich wichtig für dein Leben – und doch wird dieser Lebensbereich von den meisten Menschen sträflich vernachlässigt. In den Antworten auf diese Fragen stecken deine Motivation und dein Antrieb für dein Leben.
Kennst du deine Werte, deine Bedürfnisse und deinen Charakter ganz genau?
Sicher hast du jetzt eine Menge Punkte gefunden, wo du noch etwas verbessert haben möchtest.
Und wenn nicht: Glückwunsch! Du führst ein rundum glückliches Leben. Im Prinzip kannst du hier aufhören zu lesen!
Es sei denn, du willst es doch mal mit dem Ferrari versuchen….
Selbstredend steht beim Anwenden von positiven Affirmationen keine kleine Fee um die Ecke und schwingt ihr Zauberstäbchen… Doch durch die Art der Formulierungen vermitteln wir unserem Unterbewusstsein den Eindruck, der Inhalt der Affirmationen sei bereits Realität.
Somit wird unser Unterbewusstsein unsere Gedanken und Entscheidungen so lenken, dass wir entsprechend handeln.
Das Prinzip ist so einfach. Wir müssen es nur tun.
Wie positive Affirmationen wirken
Etwa 60.000 Gedanken schießen uns tagtäglich durch den Kopf. Studien haben ergeben, dass etwa 70 % davon negativer Natur sind. Das ist bitter, denn: Unsere Gedankenwelt hängt eng damit zusammen, wie wir uns fühlen und wie wir entscheiden und handeln.
Also auch, ob wir erfolgreich sind, eine liebevolle Beziehung führen, ach, was rede ich: alles eben.
Je negativer wir tagtäglich denken, desto negativer verläuft unser Leben.
Das ist Fakt. Ob man an das „Gesetz der Anziehung“ glaubt oder nicht.
Das, was wir ausstrahlen, ziehen wir auch an.
Beispiel gefällig? Hier kommt es…
Wenn du tagtäglich missmutig und missgelaunt zur Arbeit gehst, dann strahlst du diese Stimmung auch aus. Entsprechend werden Kollegen, Vorgesetzten, Kunden auf dich reagieren, was sich wiederum auf deinen Erfolg auswirkt – und dich noch missmutiger und missgelaunter stimmen wird.
Wichtig ist es, aus diesem Grund und aus Zehntausend anderen Gründen, möglichst oft positiv zu denken.
Die negativen Gedanken entspringen oftmals dem Unterbewusstsein. Aber nicht etwa, weil uns das Unterbewusstsein etwas Böses will. Doch sind dort sämtliche Ereignisse und Situationen gespeichert, die wir je erlebt haben.
Leider überwiegen bei diesen Speicherprozessen die negativen Eindrücke.
Negative Eindrücke sind potenzielle Gefahren. Daher ist unser Gehirn und unser Unterbewusstsein evolutionär darauf ausgerichtet, negativen Ereignissen mehr Bedeutung zuzumessen – um unser Überleben zu sichern.
Aus diesem Grund sind harmlose negative Erlebnisse aus unserer Kindheit und Jugend fest in uns verankert und haben unser Selbstbild zum großen Teil geprägt: Man spricht von den limitierenden Glaubenssätzen, die unser heutiges Verhalten und unsere Reaktionen maßgeblich beeinflussen – und auch blockieren können.
Solange du nichts unternimmst, bist du diesen Glaubenssätzen recht hilflos ausgeliefert. Doch keine Sorge!
DU kannst entscheiden, wie du leben willst
Positive Affirmationen sind ein großartiges Tool, um dir positive Gedanken in deinen Kopf zu holen. Durch die bewusste Ausformulierung der positiven Gedanken und die ständige Wiederholung wirst du automatisch immer öfter positiv denken.
Du wirst auch deine Aufmerksamkeit vermehrt auf positive Aspekte rund um dich herum legen und auf Situationen, die dich deinen Zielen näherbringen:
Dies wirkt sich schon bald auch auf deine Gefühle und dein Handeln aus.
Insbesondere die Affirmationen, die sich auf dein Selbstbild, dein Selbstbewusstsein und deine Selbstliebe beziehen, zeigen recht schnell ihre Wirkung. Du wirst es sehen!
Wer tut, was er immer getan hat, bekommt, was er immer bekommen hat!
Tony Robbins
Positive Affirmationen formulieren
Damit Affirmationen die gewünschten Effekte zeigen können, sollten einige Regeln beachtet werden.
Keine Sorge, du musst sie nicht auswendig lernen.
Natürlich kannst du 50mal am Tag vor dich hinsagen…
- „Ich bin toll“,
- „Ich bin toll“,
- „Ich bin toll“…
Genauso gut könntest du aber auch sagen: „Ich mag Kartoffelknödel.“
Ihre magische Wirkung können Affirmationen erst dann entfalten, wenn du ihren Inhalt fühlst und glaubst!
Stelle dir also bildlich vor, wie du aussiehst und dich fühlst, wenn deine Vision in Erfüllung gegangen ist. Glaube daran, dass die Affirmationen wahr werden!
Und – endlich! Los geht`s:
Affirmationen: kleine Regeln – große Wirkung
- Überlege dir eine Zukunftsvision für dich selbst, die du unbedingt erfüllen möchtest.
- Schreibe dir am besten einen Satz dazu auf, der
- im Präsenz formuliert ist und NICHT in der Zukunftsform. Verwendest du eine Zukunftsform, erscheint deine Vision für das Gehirn in diesem Moment nicht von Belang zu sein – daher schreibe deine Affirmation so, als wäre sie bereits eingetreten. Schreibe NICHT: „Ich werde bald bessere Texte schreiben“, sondern: „Es fällt mir leicht, bessere Texte zu schreiben“ oder einfach: „Ich texte gut“ – sofern du dir das glauben kannst!
- keine Negation enthält, denn das Gehirn versteht keine Verneinungen. Bei dem Satz „Ich will NICHT mehr so zurückhaltend sein“, bleibt im Gedächtnis nur das Wort „zurückhaltend“ hängen. Bei dem Satz „ich will nicht mehr soviel Schokolade essen“ denkt das Gehirn unwillkürlich an…genau, an: Schokolade. Du kennst ja das allseits bekannte Beispiel: „Denke jetzt mal NICHT an eine Katze auf dem Sofa“ – woran hast du gerade gedacht?
Der Satz, in der Gegenwartsform geschrieben, muss unbedingt positiv formuliert werden. Wenn dir partout nur eine Verneinung einfällt, wie „Ich will NICHT mehr so viel Schokolade essen“, dann überlege zunächst: Was willst du stattdessen?
Eine schlanke und gesunde Alternative wäre vielleicht:
„Immer, wenn ich Schokolade essen möchte, esse ich einen Apfel“…
- Schreibe positive Affirmationen als Tatsachen! Vermeide Konjunktive wie „könnte“ oder „würde“..
Schreibe den Satz auf, sage ihn zu dir selbst und horche in dich herein: PASST der Satz für dich? Handelt es sich bei deiner Vision um ein wirklich wichtiges Ziel für dich? Kannst du dir DICH vorstellen, wie du aussiehst, dich fühlst, wenn die Vision eingetroffen ist?
Siehst du Bilder dazu?
- Formuliere deine positiven Affirmationen zudem möglichst konkret: Der Satz „Ich bin selbstbewusst“ ist recht schwammig. Dazu kann kein Bild in deinem Kopf entstehen. Wohl aber entsteht automatisch ein Bild, wenn du dir vorstellst, wie du in bestimmten Situationen selbstbewusst reagierst. Eine Alternative wäre: „Ich trete selbstsicher auf, wenn ich meinen Kollegen meine Ideen unterbreite.“
Fühle tief in dich hinein, wenn du diese Affirmationen denkst, sprichst, hörst und wiederholst.
Stell dir dafür vor, wie es ist, wenn du diesen Satz glaubst und lebst
Dadurch trainierst du dein Unterbewusstsein darauf, dich als genau diesen Menschen zu sehen, den du dir vorstellst.
Wenn du merkst, dass du diese Affirmation noch nicht wirklich fühlen kannst, dann formuliere sie um, bis sie zu dir passt.
Manchmal glauben wir uns einfach selber nicht. Beispielsweise kannst dir zum jetzigen Zeitpunkt partout nicht vorstellen, dass du demnächst ungehemmt vor deinen Kollegen sprechen kannst. In diesem Fall hilft es oft, die Affirmation etwas indirekter zu formulieren.
Du glaubst dir nicht? Beispiele für indirekte Formulierungen
- Ich bin dankbar, dass meine Hemmungen weniger werden…
- Ich erlaube mir, offener sprechen zu können….
- Ich darf…
- … jeden Tag mehr und mehr …
- … immer mehr und mehr …
- Es hilft mir…
- Ich freue mich, dass…
- Ich genieße …
Beispiel: „Ich freue mich, mehr und mehr an Selbstsicherheit zu gewinnen.“
Wenn alles passt, super.
Dann kommen wir jetzt ins Handeln.
Affirmationen regelmäßig anwenden
- Wähle dir zu Beginn nur wenige Ziele aus, die du unbedingt erreichen möchtest.
- Schreibe dir dazu eine Art Wunschliste und dann priorisiere die Wünsche je nach Dringlichkeit.
- Ratsam ist es, zunächst mit „kleineren“ Wünschen anzufangen. Denn wenn sich diese erfüllt haben, wird dein Glaube an die Kraft der Affirmationen wachsen. Und je mehr du daran glaubst, desto effektiver wirken die Affirmationen:
Dieser Effekt wird „Selbstwirksamkeitserwartung“ genannt und bedeutet letztendlich nichts anders als:
Ob du denkst, du kannst etwas, oder ob du denkst, du kannst es nicht: Du wirst in jedem Fall recht behalten.
-Henry Ford-
Wenn du noch nie mit positiven Affirmationen gearbeitet hast, dann beziehe am besten zwei deiner Affirmationen auf die regelmäßige und wirksame Anwendung der Affirmationen.
Beispiel:
„Ich glaube fest an die Wirksamkeit meiner Affirmationen.“
„Ich denke jeden Morgen und jeden Abend daran, meine Affirmationen anzuwenden.“…
Bestenfalls schreibst du die Affirmationen gut leserlich auf und legst die Notiz an einen Ort, wo du sie jederzeit wiederfindest – oder, besser noch: wo du sie beständig vor Augen hast, bis du sie auswendig kannst. An der Pinnwand vor deinem Schreibtisch zum Beispiel, am Kühlschrank oder im Badezimmer neben dem Spiegel…
TIPPS zum Anwenden von Affirmationen
- Bevor du dich mit deinen Affirmationen befasst, erlange ein positives „Mindset“, bringe dich also in eine positive Gemütslage. Denke zum Beispiel über Dinge nach, für die du dankbar bist…
Positives Mindset erreichen: 3 Tipps
Um sich in ein positives Mindset zu bringen, gibt es verschiedene Kniffe und Tricks.
- Versetze dich zum Beispiel in ein „dankbares Gefühl“. Denke darüber nach oder – besser noch – schreibe in ein Dank-Tagebuch einige Dinge, Situationen, Menschen oder Erlebnisse, für die du dankbar und glücklich bist. Dadurch lädt sich dein Gefühlszustand automatisch positiv auf! Du kannst nämlich nicht dankbar – und gleichzeitig mies gelaunt und mürrisch sein.
- Hole dir Erfolge aus deiner Vergangenheit vor dein geistiges Auge – und genieße diese nochmals mit allen Sinnen. Auch hierfür ist es hilfreich und plastischer für dein Gehirn, die Erfolge aufzuschreiben.
- Installiere dir auf deinem Smartphone, auf dem Tablet oder PC eine kleine „Datenbank“ mit schönen Filmszenen, witzigen Comedy-Sketchen oder aufbauender Musik… Wenn ich schlechte Laune habe, spiele ich mir einen Sketch von Martina Hill vor – und muss sofort lachen. Finde deine witzigen Szenen oder schöne Musik Videos, die dich fröhlich stimmen.
Dir fällt nichts ein, wofür du dankbar sein kannst?
- Etwa, dass du gesund bist?
- Hast du Kinder? Wie geht es denen?
- Hast du ein Dach über dem Kopf, Lebensmittel im Kühlschrank, einen Job?
Egal, was wir durchmachen. Auch wenn du krank bist – oder deine Kinder es sind: Es gibt IMMER Punkte, für die wir dankbar sein können!
Und wenn du die Dankbarkeit spürst, ……
- 2. …sage dir die positiven Affirmationen laut oder leise vor – so wie es sich für dich richtig anfühlt.
Ich selbst sage mir meine Affirmationen laut vor – mir scheint es sinnvoll, die Sätze gleichzeitig auch zu hören.
Ebenso kannst du die Affirmationen immer und immer wieder aufschreiben, auf Post it`s notieren und an den Kühlschrank hängen oder singen oder …
- 3. Konzentriere dich beim Aufsagen – oder Durchdenken – der Affirmationen kurz auf deine Gefühle zu diesen Affirmationen, „sehe“ dich: Wie fühlst du, wenn dein Ziel erreicht ist? Wie redest du und wie bewegst du dich? Affirmationen hängen eng zusammen mit dem Visualisieren, also der möglichst sinnhaften Vorstellung deiner Zukunft.
- 4. Sage dir die Affirmationen mindestens einmal am Tag vor, gerne auch öfter. B
- 5. Besonders effektiv ist das Affirmieren übrigens im Rahmen der Morgenroutine und der Abendroutine, wenn dein Wachbewusstsein müde ist und dein Unterbewusstsein umso aufnahmefähiger.
- 6. Auch kannst du sie dir zwischendurch immer mal wieder denken, zum Beispiel, wenn du im Supermarkt an der Kasse stehst, vor einer Ampel oder beim Zähneputzen.
Sehr effektiv ist es auch, sich ein Ritual rund um das Affirmieren anzugewöhnen: So kannst du es nicht nur mit dem Visualisieren verknüpfen, sondern auch mit einer speziellen Form der Meditation. Danach fühlst du dich gleich doppelt gut!
Affirmationen als Übung für Selbstliebe
Als Übung für mehr Selbstliebe wirken Affirmationen besonders gut, wenn du dich beim Affirmieren im Spiegel anschaust. Das ist zunächst etwas ungewohnt und befremdlich, hilft aber.
Wenn es dir nicht möglich ist, deinem Spiegelbild deine Liebe zu gestehen, dann glaubst du dir die Affirmation wahrscheinlich noch nicht;-)
In diesem Fall formuliere die Affirmation etwas indirekter und probiere, ob es mit der neuen Formulierung besser klappt. Andersherum existiert allerdings auch die Theorie, dass ein solches Unwohlsein ein gutes Zeichen ist. Wenn dir beim Aufsagen einer Affirmation unbehaglich ist, so die Theorie, hast du deinen wunden Punkt getroffen und solltest diese Affirmation genauso auch weiterhin verwenden. Wenn du magst und geduldig bist, probiere das doch mal aus.
Über deinen Erfahrungsbericht als Kommentar würde ich mich sehr freuen!
Wenn die Affirmation vorher lautete: „Ich liebe mich“, schreibe stattdessen: „Ich mag mich mehr und mehr.“
Merkst du den Unterschied? Sofern du keinerlei Selbstliebe empfinden solltest, hast du mit dem zweiten Satz eine glaubwürdige und „bescheidenere“ Alternative gefunden.
Und nun kommt das wahrscheinlich schwierigste bei der ganzen Aktion:
- Zeige Geduld.
Klar: Es KANN passieren, dass du dich gleich morgen selbstbewusster, schöner, liebenswerter, humorvoller fühlst…. Wahrscheinlicher ist es jedoch, dass du dich etwas gedulden musst.
- Mach trotzdem weiter! Affirmiere MINDESTENS drei Monate lang. Etabliere das Anwenden der Affirmationen zu einer festen Gewohnheit, an die du dich selber nicht mehr erinnern musst.
Durch Wiederholung führen Bekräftigungen zum Glauben. Und erst, wenn aus dem Glauben tiefste Überzeugung wird, werden Dinge in die Tat umgesetzt
-Claude M. Bristol-
Manche Autoren meinen, dass die von dir erwünschten Ziele sehr wahrscheinlich schon vor dem Ablauf der 3-Monats-Frist eingetroffen sein werden.
Ich meine, dass es Quatsch ist, solche Vorhersagen zu treffen. Schließlich ist es ein Unterschied, ob du 2 Kilogramm abnehmen – oder auf einen Ferrari sparen möchtest.
Meine Erfahrungen mit Affirmationen
Bei manchen Menschen scheinen Affirmationen nicht zu wirken.
Zwar besteht an den Effekten positiver Selbstbekräftigung auf unser Gehirn und unser Unterbewusstsein kein Zweifel: D
Doch existiert die Theorie, dass die Anwendung von Affirmationen an sich bereits dafür sorgt, dass unser Gehirn Glücksbotenstoffe ausschüttet. Dies scheint bei manchen Menschen dazuzuführen, dass sie ihren Zielen nicht tatkräftig weiter nachgehen – sondern auf ein Wunder hoffen, welches automatisch passiert.
In diesem Fall soll die WOOP-Methode übrigens Wunder wirken. Ein „Wenn…dann“ Plan, der allerdings ebenfalls Affirmationen enthält.
So ein Blödsinn, dachte ich, doch dann begann ich immer mehr zu lesen
Bei mir war das nicht so. Affirmationen waren die ersten mentalen Übungen, die ich jemals durchgeführt habe.
Ehrlich gesagt habe ich anfangs keine Sekunde daran geglaubt, dass „sowas“ etwas bringen könnte. Ich war vor mir selbst fast peinlich berührt, als ich mir brav morgens, mittags und abends meine Affirmationen vorsagte. Noch peinlicher war es mir, wenn ich mich dafür vor den Spiegel stellte und mich beim Affirmieren anschaute…
Doch schon im Laufe der ersten Woche bemerkte ich ganz deutlich, dass sich etwas in mir veränderte. Zunächst wurde mein Denken insgesamt spürbar positiver und hoffnungsvoller. Außerdem wurde ich aktiver und begann, mir kleine und große, kurzfristige und langfristige Ziele zu überlegen.
Damals hatte ich eine schwere Zeit – und entsprechend einiges schleifen lassen. Nun aber begann ich, liegen gebliebene Aufgaben zu erledigen und mich neuen Aufgaben zuzuwenden.
Dabei eröffneten sich mir Wege, auf die ich vorher nicht einmal gekommen bin! Inzwischen haben sich acht von zehn meiner ursprünglichen Affirmationen bereits bewahrheitet.
Kein Scherz!
Was haben positive Affirmationen eigentlich mit dem Texten zu tun?
Da sich die durch Affirmationen veränderte Grundhaltung auf das gesamte Leben auswirkt, hat die positive Selbstbekräftigung natürlich auch eine positive Wirkung auf das Texte schreiben.
Es belastete mich eine Zeitlang sehr, dass mir das Texten so oft so schwerfiel. Wie ich hier schon öfter beschrieben habe, kenne ich das Problem nur allzu gut: Ich fand alles, was ich schrieb, einfach nur sperrig, langweilig, trocken. So schob ich Formulierungen hin und her und kam irgendwie nicht richtig vorwärts.
Obwohl ich das Texten von der Pike auf gelernt hatte, benötigte ich für jeden Text sehr viel Zeit. Da ich als Journalistin pro Zeichen bezahlt wurde, schmälerten meine Selbstzweifel mein Honorar ganz gewaltig. Mein Selbstvertrauen sank von Tag zu Tag.
Da ich mich mit den Texten so abmühte, traute ich mich in dieser Zeit auch nicht, bei besser bezahlenden Medienhäusern zu akquirieren! Rückblickend betrachtet, fühlte es sich tatsächlich an, wie eine gewaltige Blockade im Kopf. Und diese Blockade begann zu bröckeln als ich mit Affirmationen anfing.
5 Affirmationen gegen Schreibblockaden!
Die Wirkung trat sehr schnell ein. Ich denke, dass der psychologische Effekt dabei auch eine Rolle spielte:
Endlich TAT ich aktiv etwas gegen meine Schreibschwierigkeiten!
Ich formulierte folgende Affirmationen und wendete diese 3 bis 5mal täglich an:
- „Ich weiß, was ich kann und bin stolz darauf!“
- „Ich schreibe von Tag zu Tag selbstbewusster.“
- „Mein Kopf ist frei für spannende Formulierungen und überraschende Einfälle!“
- „Ich habe (wieder) Spaß am Schreiben und die Texte fließen aus mir heraus.“
- „Ich habe viele gut bezahlende Kunden und liefere ihnen erstklassige Arbeit.“
Diese Sätze gaben mir einen gewaltigen Aufschwung. Zeitgleich motivierten sie mich, wieder etwas Zeit in meine eigene Weiterbildung zu stecken und das Schreiben auch jenseits meiner Aufträge wieder regelrecht zu üben. Dadurch gewann ich noch mehr an Sicherheit – und nach etwa einem Monat habe ich in mein Tagebuch von damals geschrieben:
„Endlich macht es wieder Spaß! Gestern hat V.A. von der PZ (Pharmazeutische Zeitung) sogar meinen letzten Abgabeartikel gelobt“ (dazu muss man wissen, dass Redakteurinnen fast NIE loben!)
Etwa 2 Monate nach meiner ersten Affirmation habe ich mich wieder vermehrt um die Kundenakquise gekümmert, hochrangige Auftraggeber angeschrieben und auch diverse neue und lukrative Aufträge bekommen!
Hi, ich bin Inga
Medizin-Journalistin, Texterin…
…Avengers-Fan (…aber allmählich könnten sich Thor & Konsorten blicken lassen und endlich die Welt retten…finde ich…)
Seit 15 Jahren schreibe ich für überregionale Zeitungen, Magazine, Online Medien & Blogs – vorwiegend über gesundheitliche Themen rund um Naturheilkunde, Hausmittel, Lebensweise sowie spirituelle und psychologische Themen…
Was läge näher, als dich – als Coach, Beraterin oder Heilpraktiker – zu unterstützen, deine Inhalte in spannende und überzeugende Texte zu verpacken? Entdecke (wieder) die Freude am Schreiben…

Was du bei Affirmationen beachten solltest
Die wichtigste Parole bei der Anwendung von positiven Affirmationen (wie auch beim Meditieren und bei allen anderen mentalen Techniken) lautet: Durchhalten. Du wirst zwar recht schnell Veränderungen spüren. Doch bis zum endgültigen Erreichen deines Zieles kann es ein wenig dauern.
Ganz zu Beginn kann es sogar sein, dass du dich zwischenzeitlich kurz etwas schlechter fühlst – aber das ist NORMAL!
In medizinischen Kreisen wird dies als „Erstverschlimmerung“ bezeichnet, da das Phänomen auch für medizinische Behandlungen bekannt ist.
Es ist ja so: Jahre oder jahrzehntelang haben sich negative Denkmuster eingeschlichen und die wollen sich so leicht noch nicht geschlagen geben.
„Lass den Quatsch mit diesen Affirmationen!“ Der innere Kritiker meckert
Der „innere Schweinehund“ oder der „innere Kritiker“ meckern herum und fordern, „diesen Blödsinn doch bitteschön sein zu lassen“. Möglicherweise bewirken diese skeptischen Persönlichkeitsanteile sogar, dass du dich kurzzeitig schlechter fühlst – damit du bitteschön die Finger davon lässt, dich verändern zu wollen.
Lass dich davon nicht beirren! Sollte diese Phase auftreten, dann hält sie nicht lang an.
Danach geht es kontinuierlich bergauf! Garantiert.
Das Wichtigste ist, am Ball zu bleiben und deine täglichen Affirmationen nicht zu vergessen – oder bewusst auszulassen, da der Erfolg etwas auf sich warten lässt.
Man sollte meinen, das wir einer solch simplen Technik doch gerne jeden Tag ein paar Minuten „opfern“. Leichter geht es schließlich kaum, sich seine Wünsche zu erfüllen.
Pustekuchen.
Selbst diese wenigen Minuten scheinen manches Mal zu viel zu sein…
Affirmations-Rituale entwickeln
Nicht, weil wir faul wären. Doch setzen unsere kritischen inneren Stimmen alles daran, dass wir so bleiben wie wir gerade sind. Jegliche Veränderung bedeutet, dass wir „unnütze“ Energie verschwenden müssen.
Mir ging es anfangs auch des Öfteren so: Ein paar Tage lang sprach ich inbrünstig meine Affirmationen – und dann schlief mein Eifer wieder ein…: „Bringt ja ohnehin nichts“…
Kann es auch nicht – wenn wir zu früh aufgeben!
Bastele dir bestenfalls ein eingängiges Ritual rund um die Affirmationen und führe dieses täglich zur gleichen Zeit durch, über mindestens 30 Tage, besser noch 90 Tage.
Nach diesem Zeitraum ist eine Gewohnheit daraus geworden, an die du dich nicht mehr explizit erinnern musst und die du nicht mehr missen möchtest.
Du hast nichts zu verlieren, aber unglaublich viel zu gewinnen!
Die 8 größten Fehler bei Affirmationen
- Du schreibst die positiven Affirmationen einfach von anderen ab. Lasse dich von Beispiel-Affirmationen (wie unten) inspirieren – aber schreibe deine eigenen Affirmationen, die zu DIR passen.
- Du verwendest Negationen: Verwirre dein Gehirn nicht: Es kann mit Verneinungen nichts anfangen.
- Du schreibst nicht im Präsenz – denke daran: Dein Wunsch besteht im JETZT!
- Dein Ziel nicht attraktiv genug: Dadurch ist die Motivation zu gering, das Ziel zu erreichen. Wenn dein Ziel dir nicht wichtig genug ist, wirst du nicht einmal die Motivation aufbringen, täglich deine Affirmationen anzuwenden.
- Du glaubst nicht, dass dein Traum erreichbar wäre. Zugegebenermaßen ist es schwierig, an etwas zu glauben, wenn man eben nicht daran glauben kann. In diesem Fall stelle dir deine Wunschsituation möglichst bildhaft vor: Stelle dir vor, wie es dir geht, wenn deine Affirmation wahr wäre, wie du aussiehst, dich fühlst… Visualisiere die Situation – und tue dies jeden Tag. Nach nur wenigen Tagen wirst du merken – ganz sicher! – dass du mehr und mehr an die Affirmationen glaubst. Nimm, wie bereits erwähnt, zunächst kleinere Wünsche in Angriff und nicht zu viele auf einmal. Sobald deine erste Affirmation wahr geworden ist, stellt sich dein Glaube daran von alleine ein. Versprochen!
- Du überarbeitest deine Affirmationen nicht: Zwar ist es ratsam, dieselben Affirmationen immer und immer wieder zu wiederholen. Doch gibt es drei Gründe, sie zu überarbeiten:
- Wenn die Affirmation sich für dich nicht „gut“ anfühlt
- Wenn dein Ziel erreicht ist, formuliere neue Affirmationen.
- Die Affirmation ist absolut unrealistisch: Wie gesagt: Sprechende Hunde gibt es nicht.
- Du vergisst, die Affirmationen regelmäßig anzuwenden. Wenn du es vergessen hast, deine Affirmationen zu verwenden, fange einfach wieder damit an. Ansonsten aber affirmiere mindestens ein – bis zweimal am Tag. Je öfter du es tust, desto schneller bilden sich die neuen, „positiven“ Neuronen in deinem Kopf, desto schneller „weiß“ dein Unterbewusstsein, wie du von nun an bist und desto schneller treffen auch die Erfolge ein. Schaffe dir für den Anfang Erinnerungshilfen, die dich an deine Affirmationen erinnern.
- Du gibst zu früh auf: Ohne Geduld, keine Belohnung.
Die Wirksamkeit ist wissenschaftlich bewiesen!
Sehr viele prominente und erfolgreiche Menschen berichten über die Wirkung von Affirmationen: Jim Carrey zum Beispiel soll sich schon „eingeredet“ haben, ein berühmter Schauspieler zu werden, als er noch kein einziges Engagement hatte. Er wählte als „Affirmation“ beziehungsweise als Visualisierung einen Scheck über 10 Millionen Dollar an sich selbst für „erbrachte Schauspielerleistungen“ – obwohl er bis dahin noch keinen Cent als Schauspieler verdient hatte.
Denzel Washington, ein ebenfalls berühmter Schauspieler, soll durch Affirmationen seine Alkoholsucht überwunden haben, und auch Jennifer Lopez sowie Oprah Winfrey, eine der einflussreichsten Frauen der Welt, gaben an, ihren Erfolg ihren Affirmationen und Visualisierungen zu verdanken.
Noch dazu bestätigen verschiedene Studien die positiven Effekte von Affirmationen unter anderem…
- gegen gesundheitsschädigenden Stress (Sherman et al., 2009; Critcher & Dunning, 2015),
- bei der Entscheidung, sich körperlich mehr zu bewegen oder mehr Obst und Gemüse zu essen (Epton & Harris, 2008; Cooke et al., 2014),
- auf akademische Leistungen (Layous et al., 2017).
Untersuchungen im Magnetresonanztomographen (MRT) ergaben zudem, dass gewisse Bereiche des zentralen Nervensystems während des Aufsagens von positiven Affirmationen aktiver arbeiteten als bei den Probanden aus der Kontrollgruppe, die keine Affirmationen anwendeten (Cascio et al., 2016).
Genauer gesagt: Affirmationen aktivieren unter anderem den „ventromedialen“ präfrontalen Cortex, also den Bereich des Gehirnes, der emotionale Reaktionen, Entscheidungen sowie für die Beurteilung von Moral und die Selbstkontrolle fördert.
TIPP: Der Passwort Trick!
Ob für das Checken der E-Mails, Ebay, Amazon, ob im AppStore oder bei X-verschiedenen Online-Angeboten: Du benötigst ständig Passwörter?
Wie wäre es, wenn du aus deinen Affirmationen sichere und doch eingängige Passwörter für dich gestaltest?
In „How a password changed my life“ beschreibt Momo Estressa, Design Director von IKEA, wie er seine monatlichen Ziele als Passwörter eingesetzt – und damit Erfolg hatte.
Mit:
„forgive@h3r“ –verarbeitete er seine gescheiterte Ehe, indem er seiner Ex-Frau vergeben konnte.
Durch das Passwort „Quit@smoking4ever“ hörte er angeblich auf zu rauchen – noch am selben Abend.
Versuche es doch selbst einmal mit:
- „5600@€verdienen“ oder
- „taeglich@j0ggen“,
- „8kilo@a6nehmen“ oder
- „1am@selbstbewusst“?
TIPP: Positive Affirmationen auf dem Smartphone
Auch kannst du deine Affirmationen mit dem Smartphone aufnehmen und dir so oft vorspielen, wie du es einrichten kannst oder magst.
Sprich in diesem Fall jedoch in der 2. Person Singular, als „du bist…“ oder „du hast…“
Liste mit positiven Affirmationen
Affirmationen-Anwendung
- Jeden Tag wende ich voller Vorfreude meine Affirmationen an.
- Meine Affirmationen helfen mir, meine positiven Ziele leicht und schnell zu erreichen.
- Ich denke jeden Abend daran, meine Affirmationen richtig anzuwenden.
- Wie helfen mir Affirmationen, meinen Zielen näher zu kommen?
- Ich bemerke mehr und mehr, dass sich mein Leben durch meine Affirmationen zum Positiven wendet.
Positive Affirmationen für mehr Selbstbewusstsein, Selbstliebe, Werte
- Ich bin sympathisch, selbstbewusst und souverän.
- Ich liebe und akzeptiere mich, so wie ich bin.
- Ich genieße jeden Tag meines erfüllten Lebens.
- Ich denke stets positiv und förderlich.
- Ich liebe das Leben und mache jeden Tag zu einem besonderen Tag.
- Ich tue jeden Tag etwas Gutes für jemand anderen.
Positive Affirmationen zu sozialen Beziehungen
- Ich bin umgeben von positiven Menschen
- Ich lerne jede Woche interessante Menschen kennen.
- Ich habe einen großen Freundeskreis mit lieben Menschen.
- Ich liebe meinen Partner/meine Partnerin und ich werde geliebt.
- Ich habe eine positive Ausstrahlung und viel Humor.
- Ich habe eine/n Frau/Mann, die/der in jeder Hinsicht perfekt zu mir passt.
- Ich habe eine positive Beziehung zu meinen Kindern.
Positive Affirmationen zur Gesundheit
- Mein Körper ist gesund und kräftig.
- Meine Haare werden immer voller und kräftiger und glänzender.
- Ich führe ein gesundes und glückliches Leben.
- Wenn der Wecker klingelt, bin ich sofort hellwach und stehe motiviert auf.
- Ich bewege und trainiere jeden Tag meinen Körper.
- Ich esse ausschließlich, wenn ich Hunger habe.
Positive Affirmationen für den Erfolg
- “Ich bin voller Willenskraft und Durchhaltevermögen”
- “Jeden Tag bekomme ich mehr von meinem verdienten Erfolg.”
- “Ich fühle und bin erfolgreich in allem was ich tue.”
- “Ich denke und handle wie ein erfolgreicher Mensch.”
Positive Affirmationen zum Texte schreiben
- „Ich bin begeistert von meinem Thema und schreibe gerne darüber!“
- „Die Worte und Sätze fließen nur so aus mir heraus.“
- „Ich texte mit jedem Tag besser.“
- „Ich bin selbstsicher und habe Spaß daran, gute Texte zu schreiben!“
- Ich liebe meine Arbeit und habe große Freude daran, mein Thema in Worte zu kleiden!“
Wenn du mich vor einigen Jahren gekannt hättest – und dann jetzt, nachdem ich unter anderem durch Affirmationen mein Leben verändert habe… du würdest es nicht glauben!
Probiere es aus!
Und jetzt? Glaubst du immer noch, dass du nicht schreiben kannst? Möchtest du gerne etwas an diesem Glauben ändern? Möchtest du an deinem Mindset arbeiten? Kein Problem, melde dich einfach bei mir und gemeinsam finden wir Ideen, Wege und Lösungen!
Mindset ist wichtig, aber nicht alles. Ohne die nötigen Grundlagen kommst du mit deinen Texten nicht weiter. Die besten Tipps für tolle Texte bekommst du übrigens in meinem Textletter…
*Dies ist ein sogenannter Affiliate Link. Das heißt: Wenn du über diesen Link kaufst, erhalte ich eine kleine Provision. Für dich ergeben sich dadurch keinerlei Änderungen. Dabei kannst du sicher sein, dass ich ausschließlich bewerbe, was ich selbst bereits ausprobiert oder gelesen – und für gut befunden habe!
Gefällt dir meine Seite? Wenn ja: Es hilft mir sehr, wenn du meine Seite mit weiteren Kontakten teilst. 1000 Dank!